Sonntag, 30. Juni 2013

Zitronen-Pasta in Ligurien gekocht






















Lebensgewohnheiten
ändern sich, so auch im Urlaub. Für mich zumindest. Früher gefielen mir schicke
Hotels, Essen gehen, sich bedienen zu lassen. Heute brauche ich im Urlaubsort
weder ein Hotel noch irgendwelche Menschen um mich rum die mich bedienen.




Eine Ferien-Wohnung
mit einer passenden Küche ist nun unser Ding. Klar, schick und passend soll es
schon sein. Vermeintlichen Luxus brauche ich aber nicht, ich habe meinen
persönlichen Luxus gefunden. Nämlich mit Lebensmitteln aus der Urlaubsregion,
dort vor Ort, zu kochen. Als Foodblogger beschäftigt man sich eigentlich immer
und überall mit Lebensmitteln.  So war es
schon voriges Jahr in der Toskana, dieses Jahr ging es nach Ligurien. Urlaubsbericht
möchte ich hier keinen schreiben, wohl aber Lobeshymnen hinterlassen. Für
die erstklassigen Lebensmitteln welche ich in Ligurien verarbeiten und genießen
durfte. In jeder Hinsicht. Meine Einstellung und Überzeugung zu einheimischen
Lebensmitteln sowie deren Erzeugern vor Ort hat mich wieder voll bestätigt. Obst, Gemüse,
Salat erst dann zu ernten wenn es die richtige Vollreife hat, etwas Besseres
gibt es nicht. Einige, von mir in Ligurien gekochte Gerichte werde ich
vorstellen, danach geht es wieder hauptsächlich hin zu den Produkten meiner
Erzeuger aus Baden-Württemberg. Vor Ort eben!














































































400-500
Gramm Pasta nach Lust und Laune


1 größere Bio-Zitrone


350 ml
Gemüsebrühe


1 Bund
Rucola, geputzt, gewaschen und grob gehackt


16 Blätter
Basilikum


Olivenöl


1 Zwiebel,
geschält und in kleine Würfeln geschnitten


Etwas Honig


200 Gramm
Mascarpone


150 Gramm
Ricotta


Salz


Pfeffer aus
der Mühle

















































Herstellung:


Die Schale
mit einem Messer ganz dünn, ohne weißer Haut, von der Zitrone abschneiden. Dann
die Zitrone halbieren und den Saft auspressen. Die Zitronenschale in ganz dünne
Streifen schneiden und dann in einem kleinen Topf mit Wasser ca. 1 Minute
leicht köcheln lassen. Anschließend die Zitronenschale im eiskalten Wasser
abschrecken.


In einer
heißen Pfanne mit Olivenöl die Zwiebelwürfel anschwitzen. Dann mit Gemüsebrühe
ablöschen und den Mascarpone einrühren. Den grob gehackten Rucola,
Zitronenschale sowie die Basilikum-Blätter hinzufügen und mit Salz, Pfeffer aus
der Mühle, Honig sowie Zitronensaft abschmecken. Ganz zum Schluss den Ricotta
unterrühren, danach aber nicht mehr kochen lassen. Eventuell nochmals
abschmecken.


Parallel
dazu die Pasta wie gewohnt kochen.

























Noch einige Impressionen:



















































































































































































































































































































































Samstag, 15. Juni 2013

Vanille-Eis-Creme selbst hergestellt



























Selbst
hergestellte Eiscreme ist ein Genuss. Kein Vergleich mit den Eissorten im
Supermarkt mit den vielen Zusatzstoffen. Farbstoffe, Aromastoffe usw. in
Lebensmitteln ergeben für mich ein vernichtendes Ergebnis.

Vanille-Eis-Creme
ist als Alleinunterhalter wie auch in vielen Begleitungen ein ganz wichtiger
Bestandteil. Es muss aber GUT sein. Das Geheimnis dieser Rezeptur ist eindeutig
das Lorbeerblatt. Schon sehr oft so gemacht habe ich meinen Gästen zu
Anfangszeiten nichts von diesem Gewürzblatt erzählt. Sie waren beim Probieren
alle begeistert, jetzt steht es sehr oft auf der Wunschliste!   Eine
Eismaschine wäre von großem Vorteil. Mittlerweile gibt es schon ganz gut funktionierende,
zu günstigen Preis, meine  hat ca. 180€
gekostet und liefert mir jetzt schon einige Jahre fantastische Ergebnisse. Diese
Eiscreme habe ich schon mal gepostet, meinen neuen Lesern möchte ich diesmal,
gerade bei dieser Jahreszeit, die letzte Eis-Produktion etwas näher bringen.




Hier gibt es jetzt 14 Tage nichts neues zu lesen, "stuttgartcooking" macht sozusagen URLAUB!!! :-)

Danach geht es wieder mit Freude und Tatendrang ans Werk!!! 

















Zutaten:


500 ml Sahne


5 Eigelbe


1
Lorbeerblatt


1 Prise Salz


150 Gramm
Zucker


Vanillemark
aus zwei Vanilleschoten

























bestes Vanille-Mark sorgt für wundervolles Aroma

























Die ausgekratzte Vanilleschoten mit aufkochen 

























Eigelbe mit Zucker dickschaumig aufschlagen

























Bildunterschrift hinzufügen








































































































































Herstellung:


Die Sahne
zusammen mit dem Vanillemark, einer kleinen Prise Salz und dem Lorbeerblatt
aufkochen, vom Feuer nehmen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Anschließend das
Lorbeerblatt entnehmen. In der Zwischenzeit die Eigelbe mit dem Zucker
schaumig-weiß aufschlagen. Dann die noch heiße Sahnemischung langsam, unter
Rühren in die Eigelbmasse gießen. Jetzt die Eismasse wieder zurück in einen
Topf füllen und unter ständigem Rühren auf 70-75 Grad erhitzen.




Die Eismasse
abkühlen lassen und in der Eismaschine zur Vanille-Eis-Creme  rühren.





















Freitag, 14. Juni 2013

Baby Back Ribs mit einem Kartoffelsalat mediterran angehaucht














Die Ribs
waren ein Experiment für den Backofen. Sehr gut hat es funktioniert aber  auch auf dem Grill werden diese marinierten
Ribs glänzen.

Da bin ich mir sicher. Die Marinade bekam wenige Zutaten, so ist
mir das am liebsten. Einen Kartoffelsalat machte ich dazu, etwas mediterran
angehaucht mit Olivenöl, Basilikum und anderen Zutaten. Bei der Zubereitung des
Kartoffelsalates rate ich zu reichlicher Zugabe des Olivenöles. Unten habe ich
für die Grill-Saison eine selbst hergestellte BBQ-Sauce eingestellt, wer möchte
HIER ist alles zu dieser wirklich leckeren Sauce.








































Zutaten:


1 kg Baby Back Ribs


Für die
Marinade:


30 ml Rapsöl


1-2
Esslöffel Senf


1-2
Esslöffel Tomatenmark


2 Knoblauchzehen
fein gehackt


3 Esslöffel
Soja-Sauce


1 1/2
Esslöffel Honig


Schwarzer
Pfeffer grob gemahlen nach Geschmack


Herstellung:


Senf mit
Tomatenmark verrühren und dann ganz langsam mit einem Schneebesen, wie bei der
Herstellung von Mayonnaise tröpfchenweise Rapsöl hinzufügen. Dann den Knoblauch,
Honig sowie den Pfeffer untermischen.





Die Baby
Back Ribs mit der Marinade einpinseln, salzen und am besten einige Stunden
durchziehen lassen. Dann im Backofen bei fast vollster Oberhitze ( Grill ) von
beiden Seiten zubereiten. Das alles geht natürlich auch auf dem Holzkohle- oder
Gas-Grill.








































Für den
Kartoffelsalat:


500 Gramm
Salatkartoffeln


2 gekochte
Eier, grob gehackt


1 Apfel, vom
Kerngehäuse befreit, in Stücke geschnitten und mit Zitronensaft mariniert


Frischer
Basilikum, grob gehackt, nach Geschmack


Olivenöl


200 Gramm Schafskäse
in Würfel geschnitten, ich verwendete einen Patros


1 größerer roter
Peperoni in kleine Würfel geschnitten


Schuss Essig
oder Zitronensaft


Honig


Salz


Pfeffer aus
der Mühle


































































Herstellung:


Die
Kartoffeln wie gewohnt kochen, ausdampfen lassen, anschließend in ein größeres
Gefäß rädeln oder in Würfeln schneiden.


Die
gehackten Eier, Schafskäse, Peperoni, Basilikum, reichlich Olivenöl sowie
Apfelwürfel hinzufügen und mit einem Schuss Essig, Salz, Honig und Pfeffer aus
der Mühle abschmecken.


































Die Ribs funktionieren auch auf dem Holzkohle-Grill hervorragend 








































zu dieser Sauce geht es HIER entlang

















Mittwoch, 12. Juni 2013

Tiramisu-Creme auf Löffel-Biskuit und in Erdbeeren-Sauce gedünstete Rhabarber-Stücke




















Eine
leckere, frische und  süße  Angelegenheit. Erdbeeren und Rhabarber passen
wundervoll zusammen.

Schnell gemacht mit wenigen Zutaten, was will man mehr!?....  :-)














































Zutaten für
ca. 4 Personen als Dessert


500 Gramm
Erdbeeren, gewaschen und geputzt


1 größere
Stange Rhabarber, geputzt und geschält


Honig nach
Geschmack


Saft von 1/2
 Zitrone


4
Löffel-Biskuit


3 Bio-Eier (
XL )


150 ml Sahne


300 Gramm
Mascarpone


Mark aus 2
Vanilleschoten oder Vanillezucker


Zucker nach
Geschmack


Geraspelte
Schoko-Splitter


Prise Salz























Herstellung:


Die
Erdbeeren in kleinere Stücke schneiden. Dann in einer heißen Pfanne mit
reichlich Honig die Erdbeeren-Stücke leicht vor sich hin dünsten lassen. Wenn die
Erdbeeren-Sauce richtig dicklich geworden ist die Stange Rhabarber in kleine
Stücke schneiden und in die Erdbeeren-Sauce einrühren. Dann auf kleiner Flamme
die Rhabarber-Stücke weich dünsten. Anschließend den Zitronensaft hinzufügen,
bei zu wenig Süße noch Honig einrühren, dann kalt stellen.


Die Sahne
steif schlagen. Die Eigelbe mit Zucker, einer Prise Salz sowie dem Vanillemark,
dickschaumig aufschlagen, dann den Mascarpone unterrühren. Zum Schluss
vorsichtig die geschlagene Sahne unterheben.













































Die
Löffel-Biskuit in Stücke brechen. Jetzt nach Lust und Laune die Stücke vom
Löffel-Biskuit, die Rhabarber-Stücke in der Erdbeeren-Sauce, sowie die
Tiramisu-Creme in Gläser oder Formen schichten. Zum Schluss obenauf mit den
Schoko-Splittern bestreuen und mit einem Minze-Blatt ausgarnieren. Ca. 2-3
Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. 


























Dienstag, 11. Juni 2013

Wurst-Käse-Salat mit Rhabarber, Trauben-Kern-Öl und Bratkartoffeln

















Dieser Salat
schmeckte so fantastisch das er einen Eintrag verdient hat. So richtig
überzeugt war ich vor der Zubereitung nicht, Rhabarber habe ich so noch gar nie
begleitet, letztendlich war ich doch wieder mal sehr erfreut.

Die Wurst kam von
der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft, der BESH, der Käse aus dem Allgäu, auch
sonst war alles von unseren Erzeugern aus Baden-Württemberg. Besonders das
Trauben-Kern-Öl aus dem Heckengäu machte diesen Salat so wunderbar.
Bratkartoffeln empfehle ich zu diesem Salat. Ein genaues Rezept braucht dieser
Salat ja nicht, wohl aber eine Zutatenliste mit der Herstellung.























































Zutatenliste:


Schinkenwurst
oder Lyonerwurst, in dünne Streifen geschnitten


Hartkäse, in
dünne Streifen geschnitten


Rhabarber, geputzt,
geschält und in Stücke geschnitten


Honig


Schnittlauch,
in dünne Röllchen geschnitten


Zwiebel,
geschält und in kleine Würfel geschnitten


Salz


Pfeffer aus
der Mühle


Essig


Trauben-Kern-Öl
oder Öl nach Wahl


Schuss
Wasser




















Herstellung:


Die
Rhabarber-Stücke in einer Pfanne mit reichlich Honig bissfest weich dünsten,
anschließend mit dem Honig abkühlen lassen.









































In einem
größeren Gefäß die Streifen von der Schinkenwurst, Käse, Schnittlauch, Zwiebel
sowie den Rhabarber-Stücke samt den Honig-Saft vermengen. Dann mit Essig, Öl,
Schuss Wasser, Salz und Pfeffer aus der Mühle süß-sauer abschmecken. Den
fertigen Salat noch ca. 30 Minuten ziehen lassen. 












































Samstag, 8. Juni 2013

Pikanter Semmel-Schmarrn















Da ist er
also, der Semmel-Schmarrn in der pikanten Variation. Alles was gerade Saison
hat ist machbar, ich hatte Spargel, Speck, Lauch-Zwiebel, Tomaten und
´Champignons als Begleitung.

Dazu gab es einen Ackersalat, das Dinner war
perfekt.







































































































































































Zutaten (
für 2-3 Personen )


6 Eier


1 1/2 Brötchen
vom Vortag getrocknet


Schuss Milch


Salz


Pfeffer aus
der Mühle


5
Champignons in Scheiben geschnitten und auf beiden Seiten gebraten


Spargelabschnitte
von 100 Gramm Spargel gekocht und in Stücke geschnitten


4
Cocktail-Tomaten, gewaschen und in Stücke geschnitten


Etwas vom Lauch-Zwiebel,
gewaschen und in Scheiben geschnitten


200 Gramm
gerauchten Speck, in Streifen geschnitten und in einer Pfanne angebraten


1 Bund
Schnittlauch, in dünne Röllchen geschnitten


Butterschmalz








































































































































Herstellung:


Die Eier
zusammen mit einem Schuss Milch verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen. Dann
die Brötchen in Würfel schneiden und unter die Ei-Masse rühren.


Anschließend
in einer größeren Pfanne mit heißem Butterschmalz die Ei-Masse eingießen. Hitze
reduzieren, dann die Champignons, Spargel, Speck, Tomaten, sowie Lauch-Zwiebel  auf der Ei-Masse verteilen. Nach ca. 2 Minuten
vom Herd nehmen und bei voller Oberhitze auf mittlerer Schiene in den Backofen
stellen. Wenn die Oberseite eine leichte Bräune bekommen hat die Pfanne wieder
zurück auf die Herdplatte stellen und auf kleine Hitze stellen. Jetzt mit zwei Kochlöffeln
in Stücke reißen oder wie gewünscht portionieren.

Zusammen mit einem angemachten Ackersalat servieren