Montag, 31. Oktober 2011

Ravioli dolci, eine süße Versuchung





Schon einmal gemacht, nun auf "stuttgartcooking" vorgestellt:





Schon länger wollte ich diese süßen Ravioli machen, heute hatte ich die Zeit und Lust dazu. Bis zur Karnevalszeit wo in Italien diese Dinger gerne gebacken werden wollte ich nicht warten also war kurzerhand gerade ( wie so oft ) Fasching bei mir ;-).


Normalerweise nimmt man dazu einen Mürbteig, ich hatte aber noch vom selbst hergestellten Blätterteig, nach Vincent Klinks Rezeptur, dieser kam zum Einsatz. Die süße Versuchung war köstlich, das wird bestimmt wieder gemacht, dann aber mit einem Mürbteig. Hat man den Teig zur Hand geht es sehr schnell, kein großer Aufwand also.




Ravioli dolci
Zutaten:
Blätterteig wer eine gute Rezeptur möchte bitte KLICK MICH
Abrieb einer Bio-Orange
Kandierte Früchte
Ricotta
Puderzucker






Herstellung:
Ricotta mit dem Orangenabrieb und den kandierten Früchten vermengen. 2 Seiten Blätterteig dünn ausrollen. Auf einer Seite die Füllung setzen, mit der zweiten Seite Blätterteig bedecken und Ravioli ausstechen. Die Ravioli auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 Grad backen. Mit Mürbteig gemacht werden die Ravioli in heißem Öl gebacken. Zum Schluss mit Puderzucker bestreuen.










Sonntag, 30. Oktober 2011

Schwäbischer Filder-Rostbraten





Diese Art eines Rostbratens ist hier bei uns im Schwabenland ein Heimatessen.
Mit Filder ist das berühmte Filder-Kraut gemeint was sozusagen die Beilage mit dem Sauerkraut  erklärt.
Auf den Fildern, nahe Stuttgart gelegen wird sehr viel Kraut angebaut. Selbstverständlich geht zum Rostbraten auch jedes andere Kraut.

Es ist eine Delikatesse, kein Witz, Sauerkraut und Rostbraten passt sehr gut zusammen. Dazu gab es Schupfnudeln und eine kräftige Jus, ein Schwäbisches Mittagessen welches so richtig gemundet hat. Spätzle passen da natürlich auch hervorragend dazu!  Heute mache ich mir die Mühe und setze die Rezeptur mit den genauen Mengenangaben für 4 Personen.




Für die Schupfnudeln:
550 Gramm am Vortag gekochte Kartoffeln geschält
420 Gramm Mehl
1Ei
1 Eigelb
Muskat gerieben
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Butterschmalz zum braten


Herstellung:
Die am Vortag gekochten Kartoffeln durch eine Presse drücken. Mit dem Mehl den Eiern, einer Prise Muskat gut verkneten. Dann mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Anschließend die Masse zu Schupfnudeln formen und im siedenden Salzwasser kochen.  Wenn die Schupfnudeln im oberen Wasser schwimmen herausnehmen und in einer heißen Pfanne mit Butterschmalz von allen Seiten braten.




Für das Sauerkraut:
600 Gramm Sauerkraut vom Fass
200 Gramm gewürfelten, gerauchten Bauchspeck
2-3 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeeren
Verjus
Rinderbrühe
1 große Zwiebel, geschält und in Scheiben schneiden
Schweineschmalz
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Prise Zucker


Zubereitung:
Das Sauerkraut vor der Verwendung prüfen ob der Säuregehalt OK ist. Wenn nicht das Sauerkraut mit kaltem Wasser solange wässern bis es in Ordnung ist.
In einem Topf mit Schweineschmalz die Zwiebelscheiben zusammen mit dem Speckwürfeln gut anschwitzen. Dann mit einem kräftigen Schluck Verjus ablöschen, das Sauerkraut hinzufügen und mit der Rinderbrühe auffüllen. Lorbeerblätter und Wacholderbeeren einlegen und das Sauerkraut nun ca. 1 Stunde leicht köcheln lassen. Die Rinderbrühe sollte dabei zu einem Drittel eingekocht sein. Zum Schluss mit Salz. einer Prise Zucker sowie Pfeffer aus der Mühle abschmecken.


Für die Rostbraten:
4 dicke Stück Rostbraten a ca. 200 Gramm
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Rapsöl
2 größere Zwiebel, geschält und in Scheiben geschnitten
Butterschmalz
Braune Sauce, die Herstellung findet man bei KLICK MICH


Herstellung :
In einer heißen Pfanne mit Butterschmalz die Zwiebelscheiben weich schmelzen lassen. Die Rostbraten mit Salz und Pfeffer würzen und in einer heißen Pfanne mit Rapsöl von beiden Seiten Medium braten. Mit der Sauce, den Schupfnudeln sowie dem Sauerkraut zusammen anrichten. 




Samstag, 29. Oktober 2011

Sauerkraut für den Schwäbischen Filder-Rostbraten





Morgen gibt es Schwäbischen Filder-Rostbraten. Das Sauerkraut dazu koche ich immer einen Tag vorher, Sauerkraut schmeckt mir am nächsten Tag gegessen einfach besser.

Da halte ich es so wie mit einem Gulasch, auch das bereite ich immer einen Tag im voraus zu.



Rezeptur ist für ca. 4 Personen gedacht.





Für das Sauerkraut:
600 Gramm Sauerkraut vom Fass
200 Gramm gewürfelten, gerauchten Bauchspeck
2-3 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeeren
Verjus
Rinderbrühe
1 große Zwiebel, geschält und in Scheiben schneiden
Schweineschmalz
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Prise Zucker


Zubereitung:
Das Sauerkraut vor der Verwendung prüfen ob der Säuregehalt OK ist. Wenn nicht das Sauerkraut mit kaltem Wasser solange wässern bis es in Ordnung ist.
In einem Topf mit Schweineschmalz die Zwiebelscheiben zusammen mit dem Speckwürfeln gut anschwitzen. Dann mit einem kräftigen Schluck Verjus ablöschen, das Sauerkraut hinzufügen und mit der Rinderbrühe auffüllen. Lorbeerblätter und Wacholderbeeren einlegen und das Sauerkraut nun ca. 1 Stunde leicht köcheln lassen. Die Rinderbrühe sollte dabei zu einem Drittel eingekocht sein. Zum Schluss mit Salz. einer Prise Zucker sowie Pfeffer aus der Mühle abschmecken.

Lauwarmer Rosenkohl- Topinambur-Salat mit gebratener Entenbrust







Einen Salat mit Rosenkohl, Marke Eigenbau wollte ich zubereiten. Als lauwarmen Salat, angebraten und mit gutem Verjus von der Weinmanufaktur Untertuerkheim , das gab es bei uns kürzlich.
Wer für die Säure keinen Verjus zur Verfügung hat kann natürlich gerne auch Zitronensaft oder Essig verwenden.  Topinambur war ein wundervoller Begleiter zum Salat.

Ein paar Apfelspalten sorgten für einen fruchtigen Beigeschmack. Die Entenbrust kam von einem kleinen Baden-Württembergischen Hofladen, die Brust war ein wahrer Traum, da war er wieder dieser Riesen-Unterschied zur Discounterware!




Zutaten:
Rosenkohl, geputzt und in Salzwasser ca. 5 Minuten gekocht, anschließend im Eiswasser abgeschreckt
Topinambur, gebürstet und in Scheiben geschnitten
Apfel, gewaschen, entkernt und in Spalten geschnitten
Verjus, da geht auch Essig oder Zitronensaft
Schalotten, geschält und in kleine Würfel geschnitten
Frischer Thymian
Honig
Frisch gehobelten Parmesan
Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle




Herstellung:
Die Scheiben vom Topinambur sowie den Rosenkohl in nicht zu heißen Olivenöl, mit den Schalottenwürfel anbraten. Dann die Apfelspalten kurz mit anbraten, anschließend mit dem Verjus großzügig ablöschen.
Frischen Thymian und Honig hinzufügen und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Das ganze ca. 5 Minuten auf ganz kleiner Flamme ziehen lassen.  Ganz zum Schluss noch ein paar Tropfen Olivenöl und gehobelten Parmesan hinzufügen.
Zusammen mit der gebratenen, in Scheiben geschnittenen Entenbrust anrichten.




Die Zubereitung der Entenbrust ist eigentlich klar und somit nicht ausführlicher von mir beschrieben. 

Freitag, 28. Oktober 2011

Polenta-Pizza



Schon einmal gemacht, jetzt auf "stuttgartcooking" vorgestellt:







Vorgestern hatte ich Polenta gekocht, dabei bedacht das ich heute eine Polenta-Pizza machen wollte. Dafür habe ich nach der Zubereitung der Polenta einen Teil davon noch heiß, rundlich und dünn auf eine Folie gegossen.

Dieses dünne runde Teil packte ich nach dem erkalten ganz in Folie und ab ging es bis zur Zubereitung in den Kühlschrank. Anzumerken sei noch das für eine Polenta-Pizza der Brei wesentlich dicker zubereitet werden soll. So bleibt der Boden in Form und schmeckt nach dem backen richtig knackig.





Polenta-Pizza

Zutaten:

Polenta

Gemüsebrühe

Frische Butter

Pfeffer aus der Mühle

Gekochter Hinterschinken

Emmentaler gerieben

Frühlingszwiebel geputzt und in dünne Scheiben geschnitten

Frische Tomaten, enthäutet, entkernt und in Würfel geschnitten, anschließend in einem Küchentuch getrocknet

Frischer Basilikum



Zubereitung:

Die Polenta in die kochende Gemüsebrühe einrühren und unter ständigen rühren ca. 40 Minuten leicht köcheln lassen.

Der Polentabrei sollte aber dicklicher als herkömmliche Polenta hergestellt werden dann zerbricht der Boden nicht und die Pizza wird schön knackig.

Die fertige Polenta in eine mit Folie ausgelegte Form zum dünnen Kreis gießen und gut erkalten lassen.



Den ausgekühlten Polentaboden auf ein Backpapier, anschließend zusammen  auf ein vorbereitetes Backblech legen.

Dann den Polenta-Boden für 20 Minuten bei 200 Grad in den vorgeheitzten Backofen stellen.

Anschließend sofort mit den trockenen Tomatenwürfeln,  gekochten Hinterschinken, geriebenen Emmentaler und den Scheiben vom Frühlingszwiebel belegen. Die Polenta-Pizza dann weiter im Backrohr bei 200 Grad ca. 10 Minuten backen. Kurz vor dem rausnehmen die Pizza noch mit frisch gehackten Basilikum bestreuen.





Donnerstag, 27. Oktober 2011

Gebackene süße Kartoffel mit sauer-scharf abgeschmeckter Avocado-Creme







Lebensmittel aus Baden-Württemberg, von unseren Erzeugern sind bei mir immer die Nummer 1. Ab und zu, vor allem wenn  diese Lebensmittel bei uns nicht zu haben sind schweife ich ab, so wie diesmal unter anderem mit der Avocado.
Der süße der Kartoffel setzte ich einen Kontrast mit einer sauer-scharf abgeschmeckten Avocado-Creme.















Zutaten:
Süße Kartoffeln
Avocado
Zitronensaft
Gehackten Ingwer
Peperoni
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Salz
Etwas Creme-fraiche




Herstellung:
Die gewaschene Süß-Kartoffeln im Backofen bei ca. 200 Grad weich backen.
Parallel dazu die Avocado entsteinen, Fruchtfleisch aus der Schale heben und sofort mit ein paar Spritzer Zitronensaft marinieren, damit die Avocado-Masse nicht schwarz wird.. Dann etwas gehackten Ingwer, geschnittenen Peperoni, etwas Creme fraiche sowie nochmals ein paar Spritzer Zitronensaft hinzufügen. Alles zusammen mit dem Schneebesen gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle fertig abschmecken. 

Dienstag, 25. Oktober 2011

Selbst hergestellte Gemüsebrühe-Basis
















Unglaublich was so alles in fertigen Gemüsebrühen für Zusatzstoffe zu finden sind. Die eigentliche Zutat, nämlich  Gemüse ist oft der kleinste Mengenanteil. Farbstoffe, Glutamat, Aromen und so weiter sind die Hauptzutaten, mit Gemüsebrühe hat das nichts aber auch gar nichts mehr zu tun. Es geht auch anders, ist schnell zubereitet und kann auf Vorrat hergestellt werden.




Schon lange stelle ich meine Basis für eine Gemüsebrühe selbst her. Natürlich in bester Qualität, die Lebensmittel kommen dafür selbstverständlich von unseren Erzeugern vor Ort. Es gibt nichts besseres, auch und gerade bei Gemüse liegen die Vorteile der heimischen Produkte auf der Hand. Frischer und gesünder geht nimmer! Diese Gemüsebrühe-Basis hält mir so zubereitet locker 2-3 Monate im Kühlschrank. Den Salz-Gehalt habe ich diesmal reduziert, auf 2 kg fertige Gemüsemischung kamen 200 Gramm Salz hinzu. Das wird jetzt von mir immer so gemacht, ich stellte schon Mischungen mit 1 zu 7 her, diese Mischung ist zwar länger haltbar, ist mir aber jetzt eine zu salzige Angelegenheit. Außerdem kann ich jetzt mit dieser neuen  Mischung wesentlich mehr Gemüse-Power in das jeweilige Gericht zaubern. Diese Gemüsebrühe-Basis ist so gut wie überall einsetzbar und lässt jedes Gemüsebrühe-Pulverchen blass aussehen. Vom gesundheitlichen Gesichtspunkt betrachtet erübrigt es sich sowieso einen Vergleich herzustellen. Wer zur Herstellung kein Salz verwenden möchte kann die fertige Gemüsemischung in Portionen gepackt einfrieren und bei Bedarf genau so verwenden. Auf fünf Gemüsesorten habe ich mich diesmal beschränkt.






















Zutaten:


(Insgesamt 2 kg fertige Gemüsemischung)


400 Gramm Karotten, geschält


400 Gramm Sellerie, geschält


400 Gramm Lauch geputzt gewaschen und klein gewürfelt


400 Gramm Pastinaken geschält


200 Gramm Blattpetersilie, gewaschen und mit einem Messer klein gehackt


200 Gramm Salz





Herstellung:


Alle Gemüsesorten außer der gehackten Blattpetersilie und den klein gewürfelten Lauch im Wolf in der großen Wolfscheibe durchlassen. Dann die klein gehackte Blattpetersilie, klein gewürfelten Lauch sowie das Salz hinzufügen und alles zusammen gut durchmischen. In Gläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Wer keinen Fleischwolf besitzt kann das Gemüse auch mit dem Messer klein hacken.













Sonntag, 23. Oktober 2011

Linzer-Torte gerührt





Eine Linzer-Torte, immer ein Genuss. Auch von dieser Torte gibt es verschiedene Rezepturen.

Diese hier stammt aus dem Sacher-Kochbuch, lediglich die Menge der Marmelade veränderte ich, das doppelte musste es bei mir sein. Empfehlenswert wäre zu dieser Torte frisch geschlagene Sahne.







Zutaten:

200 Gramm Butter

200 Gramm Staubzucker

3 Bio- Eier

Saft und Schale einer unbehandelten Zitrone

1 Prise Nelkenpulver

1 TL Zimt

130 Gramm geriebene Haselnüsse

200 Gramm Mehl

1 Päckchen Backpulver

300 Gramm Johannis ( Ribisel ) Marmelade

Oblate

1-2 Eigelb vom Bio-Ei

40 Gramm Mandelsplitter

Puderzucker mit Vanillemark vermengt







Herstellung:

Die Butter mit Staubzucker und Geschmackszutaten schaumig rühren. Eier nach und nach beigeben. Gesiebtes Mehl mit Backpulver und Nüssen vermischen und in den Butterabrieb leicht einrühren. 2/3 der Masse in eine Tortenform einstreichen, eine Oblate auflegen, Marmelade auftragen und die restliche Masse mit Spritzsack und glatter Tülle als Gitter und Rand aufspritzen. Mit Eigelb bestreichen, mit Mandelsplitter bestreuen und bei mittlerer Hitze etwa 1 Stunde backen.





Samstag, 22. Oktober 2011

Käsestangen mit eingelegten Paprika







Ein delikater Snack, für Abends zum Glas Wein sicher zu empfehlen. Das ganze kann man schon wunderbar einige Stunden vorher zubereiten sodass einem gemütlichen Abend nichts mehr im Wege steht.

Die Käsestangen schmecken allerdings nur am selben Tag gemacht und gegessen gut. Die Paprikastücke eingelegt halten im Kühlschrank locker eine Woche, wichtig ist aber dass alle der Paprikastücke mit Olivenöl umgeben sind. Vor dem einlegen habe ich die Paprika gewaschen,  halbiert und entkernt. Dann kamen die Paprika mit der Hautseite nach oben in den Backofen. Auf obersten Einschub mit voller Hitze bei Stufe Obergrill bis die Oberseite der Paprika fast richtig schwarz sind. Dauert ungefähr 10 Minuten. Keine Panik vor  verbrannten Paprikas, die schwarze Haut wird anschließend abgezogen, zurück bleibt ein dezenter Grillgeschmack der die Paprika so richtig delikat werden lässt.



Käsestangen ( für ca. 3 Personen, als kleiner Snack )

Zutaten:

100 Gramm Mehl

100 Gramm Butter in kleinere Stücke geschnitten und auf Zimmertemperatur gebracht

200 Gramm Creme fraiche

1 Eigelb

1Ei ganz

70 Gramm geriebener Parmesan

Geriebener Hartkäse

Chilipulver

Salz



Herstellung:

Mit Mehl, Butter, Eigelb, Creme fraiche, geriebenen Parmesan, Chilipulver und einer Prise Salz einen geschmeidigen Teig herstellen. Den fertigen Teig ca. 10 Minuten ruhen lassen, dann zu Stangen mit einem Durchmesser von 0,5 cm und einer Länge von ca. 10 cm formen. Die Stangen nun für 30 Minuten kühl stellen. Anschließend die Stangen mit einem vorher verquirlten Ei einstreichen und im geriebenen Hartkäse rollen. Die Stangen auf ein gefettetes Backblech geben und im vorgeheizten Back-ofen, bei 180 Grad fertig backen.



Eingelegte Paprika

Zutaten:

Rote Paprika

Olivenöl

Frischer Knoblauch gehackt

Frischer Ingwer gehackt

Salz

Pfeffer aus der Mühle



Herstellung:

Die Paprika waschen, halbieren und vom Kerngehäuse befreien. Die Paprika auf ein Backblech ( mit der Hautseite nach oben ) setzen. Auf obersten Einschub mit voller Hitze bei Stufe Obergrill bis die Oberseite der Paprika fast richtig schwarz sind. Dau-ert ungefähr 10 Minuten. Von den erkalteten Paprika die Haut abziehen und in grobe Stücke schneiden. Mit dem gehackten Knoblauch, gehackten Ingwer, Salz, Pfeffer aus der Mühle und Olivenöl marinieren und für ein paar Stunden ( am besten über Nacht ) zum durchziehen in den Kühlschrank stellen.





Freitag, 21. Oktober 2011

Spaghetti-Kürbis mit Zitronen-Sauce



schon einmal gekocht, jetzt auf  "stuttgartcooking" vorgestellt:



Einen Spaghetti-Kürbis hatte ich noch von der Kürbisausstellung in Ludwigsburg. Vor ein paar Tagen bekam ich von einem netten jungen Mann verschieden Spezialitäten aus Spanien geliefert.
Zum testen! Das spanische Olivenöl Masia EL Altet war auch dabei, dieses Öl kam dann auch in meine Zitronen-Sauce. Folgendes schreibt Claudia Mussotter über das Olivenöl:

Glückwunsch für Masia El Altet. Das native Olivenöl extra aus den Alicantiner Bergen gewann den ersten Preis beim Wettbewerb Mario Solinas 2008 in der Kategorie grüne reife Olivenöle. Ausgerichtet wurde dieser vom International Olive Council (IOOC) mit Sitz in Madrid, einem Gremium, das in den 60er Jahren von vornehmlich Ländern rund ums Mittelmeer gebildet wurde, um endlich Standards zur Beurteilung von Olivenöl festzulegen.


Dieses Olivenöl hat mich sehr überzeugt, hervorragend passte es in meine Zitronen-Sauce. Auch pur, mit etwas Weißbrot genossen hat mich dieses Olivenöl  begeistert, ich werde es sicher weiter verwenden. Wer möchte, bestellen kann man das Öl auf der Seite von Margit Kunzke. Dort gibt es weitere Leckereien aus dem schönen Spanien.




Zutaten:
Spaghetti-Kürbis
Salz
Olivenöl, ich hatte das Masia EL Altet aus Spanien
Zitronensaft
1TL Abrieb einer unbehandelten Zitrone
Frische Dillzweige
Roter Peperoni
Etwas Balsamico




Herstellung:
Den Spaghetti-Kürbis rundherum mit einer Gabel leicht einstechen, anschließend in einem großen Topf mit viel Salzwasser, am Stück, weich kochen. Den fertig gekochten Kürbis aus dem Wasser nehmen und ca. 20 Minuten trocken im Backofen bei 100 Grad ruhen lassen.
Dann den Kürbis halbieren, vom Kerngehäuse befreien und das Fruchtfleisch mit zwei Gabeln lockern.
Parallel dazu die Zitronen-Sauce herstellen. Olivenöl, Zitronensaft, Balsamico, Salz, gehackten Dill, Zitronenschale und etwas roten Peperoni verrühren und abschmecken. Diese Sauce nun über die lauwarmen Kürbisspaghetti verteilen und servieren.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Rumpsteak mit Spiegelei Speck und Baguette





Es muss ja nicht immer ein komplettes Menü sein. Ein kleiner Snack, mit einem Rumpsteak, einem Spiegelei, etwas Speck und ein wenig Sauce. Dazu gab es etwas Baguette und gut war es ;-) 


Mittwoch, 19. Oktober 2011

Walnuss-Zimt-Parfait an Zwetschgen ( Pflaumen ) - Röster







 Schon mal gemacht, jetzt auf "stuttgartcooking" vorgestellt:   


Ein in Richtung kalter Jahreszeit gehendes Dessert mit Walnüssen von unseren Erzeugern aus Baden-Württemberg bereitete ich zu. Die Zwetschgen ( Pflaumen ) kamen ebenso aus unserer Region, jede Menge davon habe ich im Froster.
Überhaupt ist unser Froster dieses Jahr voll mit Obst und Gemüse von unseren Erzeugern, in der jeweiligen Saison frisch eingekauft und dann eingefroren. Das ist natürlich wunderbar, dieses Obst und Gemüse schmeckt dann nur ganz frisch geerntet besser. Was Besseres ist nicht zu bekommen. Das Obst und Gemüse mit seinen 100000 Kilometern Transportwegen kann da sicherlich nicht mithalten. Jetzt kommt die Zeit, in der wir für die Mühe des vielen Putzen, schälen und Vorbereiten zum einfrosten belohnt werden. Jetzt wissen wir auch das nächstes Jahr genau so verfahren wird. Viele behaupten ja Einkauf bei den heimischen Erzeugern kostet sehr viel Geld. Das stimmt nicht! Ich behaupte das Gegenteil. Man muss nur richtig einkaufen und zwar das Obst und Gemüse, welches gerade Saison hat. Bei diesen Sorten von Obst und Gemüse ist im Vergleich zum Supermarktpreis kein Unterschied zu merken. Im Gegenteil: Die Saisonware unserer Erzeuger ( oft auch in Top Bio-Qualität) ist manchmal sogar günstiger als aus dem Supermarkt .

 Im Blog-Bild habe ich das Parfait auf Pistazien angerichtet. So schmilzt das Parfait nicht so schnell auf dem Tellerboden. Obenauf kam noch etwas gegossene weiße Schokolade und ein Stück Walnuss.


Walnuss-Zimt-Parfait an Zwetschgenröster
Die Rezeptur ist als Dessert, durchaus Groszügig für ca. 6 Personen angegeben


Walnuss-Zimt-Parfait
Zutaten:
4 Eigelbe vom Bio-Ei
200 ml Sahne, steif geschlagen
100 Gramm Walnusskerne grob gehackt
Zucker zum karamellisieren
40 Gramm Puderzucker
Vanillezucker nach Geschmack, ich hatte einen selbst hergestellten
2 Esslöffel Walnussöl
Prise Salz
Zimt gemahlen


Herstellung:
Die Hälfte der Walnusskerne in einer heißen Pfanne leicht anrösten, Zucker hinzufügen und gold-gelb karamellisieren lassen. Die Masse auf ein befettetes Backpapier geben und erkalten lassen. Anschließend die erkaltete Masse zuerst mit dem Mörser zerstoßen und dann mit der Küchenmaschine fein reiben. Die Eigelbe mit dem Puderzucker auf einem Wasserbad erst warm schaumig aufschlagen, dann auf Eiswasser kalt weiter schlagen. Zum Schluss die geriebene Walnuss-Karamellmasse, etwas Vanillezucker, Zimt, das Walnussöl sowie den Rest der Walnusskerne unterrühren. Danach in die erkaltete Eigelbmasse die steif geschlagene Sahne, sowie eine Prise Salz vorsichtig unterheben. In ein Gefäß füllen und mindestens vier Stunden, am besten über Nacht, in den Froster stellen.


Zwetschgen-Röster
Zutaten:
300 Gramm Pflaumen, gewaschen und entkernt
100 Gramm Zucker
2 Zimtstangen
½  Teelöffel gemahlene Nelken
2 cl Pflaumenschnaps




Herstellung:
Die entkernten Pflaumen in Spalten schneiden. Zucker in einer heißen Pfanne leicht karamellisieren lassen. Pflaumenspalten, Zimtstangen und Nelkenpulver hinzufügen und das Ganze langsam einkochen lassen. Zum Schluss den Pflaumenschnaps einrühren und wenn nötig mit etwas Speisestärke abbinden.




Dienstag, 18. Oktober 2011

Apfel-Nuss-Strudel mit Sahne und Kürbiskernöl



Schon mal gebacken, jetzt auf "stuttgartcooking" vorgestellt:





Voriges Jahr habe ich etwas Wunderbares erfahren, nämlich in der Ditzinger Ölmühle..  Eine freundliche Person begrüßte uns damals, ich stellte dann natürlich meine Fragen.  Diese nette Frau merkte dass ich interessiert bin, so ging es ins Detail.
Auch über das Kürbiskernöl. Diese Ölmühle kauft die Kürbiskerne bei geprüften österreichischen Anbauern auf und stellt dann in Ditzingen, in der eigenen Mühle das gute Öl her. Das hätte ich so nicht erwartet. Super finde ich das, weil dort noch richtig schonend das goldene Öl hergestellt wird! Nicht das ich österreichischen Ölmühlen misstraue, aber es gibt genug verbrannte Öle auf dem Markt. Kann man sich vor Ort über eine Mühle und deren Herstellungsweise live erkundigen dann ist das schon eine starke Sache!



Der Herbst und Winter sind für mich persönlich die schönsten Jahreszeiten um Strudel in allen denkbaren Zubereitungsarten herzustellen. Eigentlich Blödsinn, ein schöner Apfel- oder Quarkstrudel, zum Beispiel  mit Eis ist auch im Sommer was außerordentlich Leckeres.


Diesmal versuchte ich mit der Füllung ein bisschen zu experimentieren. Eine Apfel-Nussfüllung sollte es sein. Unter diese Masse zog ich noch leicht etwas vom Sauerrahm. Dazu gab es geschlagene Sahne mit Kürbiskernöl. Zusammen mit dem Kürbiskernöl und der Schlagsahne war dieser Strudel diesmal ausgesprochen lecker.  Natürlich schmeckt so ein Strudel auch  solo prima, lau-warm serviert ein wirkliches Gedicht.






Zutaten:


Für den Strudelteig:
( ca. 12 Portionen )


200 Gramm glattes Mehl
1 Ei
Prise Salz
Ca 1/16 l lauwarmes Wasser
30 Gramm Öl


Herstellung:
Aus allen Zutaten in der Rührmaschine einen glatten halbweichen Teig herstellen.
Den Teig in eine Folie packen und mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Dann den Teig auf bemehltem Strudeltuch zu einem Rechteck ausrollen und nach allen Seiten mit der Hand so dünn wie möglich ausziehen. Der Teig muss papierdünn werden und über die Kanten des Tisches gespannt sein.


Für die Füllung:
1 kg Strudeläpfel
300-500 Gramm gehackte Walnüsse, je nachdem wär es nussiger mag
80 Gramm Butter
100 Gramm Semmelbrösel
Ca. 100 Gramm Zucker ( zur Hälfte nahm ich selbst hergestellten Vanillezucker )
Gemahlener Zimt
60 Gramm Rosinen
Staubzucker
¼  lt. Sauerrahm


Füllen des Strudels:
Zwei Drittel des ausgezogenen Strudelteiges den  mit  in Butter hellbraun gerösteten Semmelbrösel bestreuen. Dann die geschälten, entkernten und blättrig geschnittenen Äpfel darüber streuen. Anschließend mit gehackten Walnüssen, Zimt, Zucker und Rosinen bestreuen. Zum Schluss den Sauerrahm auf die Masse beträufeln. Die dickeren Teigränder wegschneiden, das freigelassene Drittel Teig mit zerlassener Butter bestreichen. Dann das Tischtuch hoch heben und den Strudel gegen die freie Teigseite einrollen. Mit der Teignaht nach unten auf ein befettetes Backblech legen und mit zerlassener Butter bestreichen.  Die Backzeit beträgt ca. 35 Minuten bei ca. 170 Grad. Während des Backvorganges ca. 3mal den Strudel mit zerlassener Butter bepinseln . Anstelle der Butter geht auch lauwarme Milch.

Montag, 17. Oktober 2011

Schwarzwurzel-Gemüse mit Shiitake-Pilze und Kresse





Schon einmal gekocht, nun auf "stuttgartcooking" vorgestellt:





Produkte unserer Erzeuger aus Baden-Württemberg haben bei mir ganz klar und immer Vorrang! Jederzeit! So auch diesmal, ein phantastisches Wurzel- Gemüse habe ich gekauft!


Die Schwarzwurzel ist ein phantastisches Gemüse, beim schälen sollte man aufpassen, die schwarze Schale färbt die Hände, Handschuhe sind gefragt. Im Rezept gebe ich die Gemüsebrühebasis von meinem virtuellen Kochbuch an. Diese Gemüsebrühebasis kann man auch völlig ohne Salz herstellen, sollte diese Basis allerdings länger aufbewahrt werden empfehle ich das frosten in passenden Portionen. Auch so hat man dann ständig diese einmalige Grundbasis zur Hand.




Schwarzwurzelgemüse
Zutaten:
Frische Schwatzwurzeln geschält und in Stücke geschnitten
Zitronensaft
Ganz wenig Abrieb von der Zitrone
Gemüsebrühebasis
Honig
Walnüsse, grob gehackt
Sahne
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Frische Mehlbutter




Herstellung:
Die Schwarzwurzeln in wenig Gemüsebrühe mit dem Zitronenabrieb bissfest kochen. Anschließend mit etwas Sahne aufgießen. Dann mit etwas Mehlbutter binden und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Zum Schluss mit etwas Zitronensaft, gehackten Walnüssen und Honig verfeinern.




Shiitake-Pilze und Kresse 
Zutaten:
Frische Shiitake-Pilze
Kresse
Butter
Schalotten, geschält und in kleine Würfel geschnitten
Salz
Roter und grüner, milder Peperoni


Herstellung:
In einer heißen Pfanne Butter aufschäumen lassen und die Pilze zusammen mit den Schalottenwürfel darin braten. Dann die Kresse und etwas Peperoni hinzufügen und mit Salz abschmecken.








Sonntag, 16. Oktober 2011

Wiener Schnitzel







Es gibt viele Unarten wie ein Wiener Schnitzel, selbst in guten Restaurants verkauft wird. Ein Wienerschnitzel, mit den richtigen Zutaten sowie mit viel viel Liebe zubereitet sucht seinesgleichen!

Natürlich, ich esse auch gerne ein paniertes Schweineschnitzel oder ein paniertes Schweine-Kotelette. Es gibt wundervolle Gerichte die in eine Hülle gepackt werden. Aber ein Wiener Schnitzel ist dann doch etwas ganz besonderes, mit nichts anderem panierten zu vergleichen. Für mich zumindest ;-))
Mit den richtigen Zutaten, frisch aus der Pfanne serviert ist dieses Gustostückerl ein Traum!





Wunderbar wenn sich die Panade während dem backen vom Fleisch löst und abhebt







Zutaten für 4 Personen :
4 St Kalbsschnitzel , ich nehme meistens vom Kalbsrücken
2 St Eier Bio - Qualität
100 Gramm geschlagene Sahne
Ca. 150 g Mehl
Ca. 200-300 g Semmelbrösel gerieben aus Brötchen vom Vortag
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Bestes Butterschmalz






Garnitur :
4 Scheiben von der unbehandelten Zitrone
8 Kapern
4 Sardellen
Petersilie in Butterschmalz fritiert




Herstellung :
Die Kalbsschnitzel klopfen (ca. 4 mm), mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen .
Die Eier zerquirlen und mit der geschlagenen Sahne vorsichtig vermengen.
Die Schnitzel in Mehl wenden, abklopfen, durch die Eier- Sahnemasse ziehen, kurz abtropfen lassen, dann in die Semmelbrösel legen und beidseitig mit ganz leichtem Druck panieren. Überschüssige Semmelbrösel von den Schnitzeln abschütteln.
WICHTIG :
Die Schnitzel sofort nach dem Panieren backen. Nie auf Vorrat panieren und stehen lassen.


Die panierten Schnitzel in heißem Butterschmalz schwimmend von beiden Seiten je ca. 2 Minuten goldgelb ausbacken.
Die fertigen Schnitzel zum Entfetten kurz auf Küchenkrepp legen. Sofort servieren, die Schnitzel niemals länger warm halten.












Samstag, 15. Oktober 2011

Klößchen von der Schwäbischen Maultaschen-Füllung auf Spaghetti mit Gemüse








Die schon fertige Gemüsebrühe-Basis


Mir ist von der Maultaschen-Produktion noch etwas übrig geblieben, also musste ich mir etwas einfallen lassen. Warum nicht daraus Klößchen herstellen dachte ich mir, dazu gab es Spaghetti mit einer Sauce aus Tomaten, Karotten, Sellerie, Pastinaken, Petersilie und Lauch.
Außer den Tomatenstücken hatte ich dieses Gemüsemischung gestern schon als größere Menge zu einer Gemüsebrühe-Basis verarbeitet, unten gibt es ein Bild davon. Die Basis habe ich mit Salz vermengt so hält  diese gut 2-3 Monate im Kühlschrank. Diese Gemüsebrühe-Basis stelle ich separat als einen Eintrag vor. Gutes Olivenöl, Knoblauch und frischer Basilikum  vollendeten die wunderbare Sauce. Die Schwäbisch-Italienische Kombination hat sehr gut geschmeckt! ;-)





Für die Klößchen von der Schwäbischen Maultaschen-Füllung:
250 Gramm gemischtes Hackfleisch
2 Brötchen in etwas Milch eingeweicht, danach ausgedrückt
100 Gramm fertigen blanchierten Blatt-Spinat, fein gehackt
1 Bund Blattpetersilie, fein gehackt
2 Eier
2 Zwiebel, geschält, in Würfel geschnitten und in Butter angeschwitzt
Etwas Knoblauch
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Geriebener Muskat


Herstellung:
Alle oben genannten Zutaten gut miteinander vermischen und mit den Gewürzen rezent abschmecken. Dann 20 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dann die Masse mit Hilfe von zwei Esslöffeln zu Klößchen formen und in siedendem Salzwasser fertig garen.






Für die Spaghetti:
Spaghetti
Gemüsebrühe-Basis nach Geschmack
Olivenöl
Etwas Wasser
Basilikumblätter
Knoblauch, geschält und gehackt
Parmesan gerieben
Pfeffer aus der Mühle
Eventuell Salz  


Herstellung:
In einer heißen Pfanne die Gemüsebrühe-Basis zusammen mit dem Knoblauch in nicht zu heißem Olivenöl anschwitzen.  Mit etwas Wasser angießen und ca. 1 Minute köcheln lassen. Dann die Tomatenwürfel hinzufügen und nochmals 1 Minute leicht köcheln lassen. Nun die parallel gekochten, noch heißen vom Wasser abgetropften Spaghetti in die Sauce geben. Mit Pfeffer aus der Mühle sowie eventuell Salz ( Vorsicht die Gemüsebrühe-Basis hat schon Salz-Power ) würzen und die Basilikumblätter unterrühren. Mit den gekochten Klößchen anrichten und etwas geriebenen Parmesan obenauf vollenden.








Trollinger-Weintrauben von unseren Erzeugern vom Stuttgarter Wochenmarkt



Weintrauben aus der Region, direkt von unseren Erzeugern, vom Trollinger. Ein heutiges Mitbringsel vom Stuttgarter Wochenmarkt, sozusagen gerade als süßes Dessert genossen. Die Trauben schmeckten Traumhaft! :-) 

Freitag, 14. Oktober 2011

Selbst hergestellte Maultaschen mit Zwiebel-Schmelze







Heute hatte ich Zeit um mal wieder Maultaschen selbst herzustellen. Meine Rezeptur für die Füllung habe ich etwas verändert, ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Zwei Variationen der Maultaschen habe ich gemacht, einmal den Teig überlappt und geschnitten und einmal habe ich die Maultaschen so richtig eingepackt. Auf den Fotos sieht man beide Varianten. Eine Zwiebel-Schmelze machte ich mir dazu, für heute eine vollkommene Mahlzeit, es brauchte nicht mehr.

Diesmal habe ich eine genaue Rezeptur geschrieben, die angegebene Menge reicht locker für 4 Personen.




Für den Teig:
250 Gramm Mehl
4 Eigelbe
1 ganzes Ei
2-3 Esslöffel Olivenöl
Bei Bedarf ein paar Tropfen Wasser
Salz


Herstellung:
Alle Zutaten mit der Küchenmaschine gut verkneten. Bei Bedarf noch mit den Händen nachkneten bis der Teig glatt ist. Den fertigen Teig in eine Folie packen und am besten über Nacht im Kühlschrank reifen lassen.


Für die Füllung:
250 Gramm gemischtes Hackfleisch

Wer  möchte: 100 Gramm gerauchten Speck in kleine Würfel geschnitten und zusammen mit dem Zwiebelwürfel anschwitzen ( habe ich diesmal weg gelassen ) 
2 Brötchen in Würfel geschnitten und in etwas warmer Milch eingeweicht, danach gut ausgedrückt
100 Gramm fertigen blanchierten Blatt-Spinat, in einem Küchentuch ausgedrückt und fein gehackt
1 Bund Blattpetersilie, gewaschen und fein gehackt
2 Eier
2 Zwiebel, geschält, in Würfel geschnitten und in Butter angeschwitzt
Etwas Knoblauch
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Geriebener Muskat


Herstellung:
Alle oben genannten Zutaten gut miteinander vermischen und mit den Gewürzen rezent abschmecken. Dann 20 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen.





Komplett eingepackt 





oder eingerollt und in Stücke geschnitten








Den Teig nicht zu dick ausrollen und in Großflächige  Rechtecke schneiden. Nach Gusto die Füllung und Größe bestimmen, die Seitenränder mit einem zerquirltem Ei bestreichen und zu Maultaschen formen. Die Maultaschen ca. 5-6 Minuten im siedenden Salzwasser ziehen lassen.


In einer heißen Pfanne reichlich Butter aufschäumen lassen, Zwiebelwürfel darin glasig anschwitzen. Dann die noch heißen, vorher gekochten Maultaschen in der Zwiebelschmelze durchschwenken.






Neuer Wochenmarkt in Stuttgart



Donnerstag, 13. Oktober 2011

Ravioli mit einer Kürbis-Pesto-Füllung an Salbei-Butter









Heute hatte ich so richtig Spaß in der Küche. Zeit und Muße für ein Pastagericht. Die Ravioli bekamen eine Kürbis-Pesto-Füllung.
Meine Salbei-Butter stelle ich immer mit etwas Zitronenabrieb her, grob gemahlener, schwarzer Pfeffer sowie ein paar Tropfen von dem Pasta-Wasser kommen noch dazu, etwas Salz und gut ist. Übrigens, Zitrone und Salbei passt unheimlich gut zusammen! 









Für den Teig:
250 Gramm Mehl
4 Eigelbe
1 ganzes Ei
3 Esslöffel Olivenöl
Bei Bedarf ein paar Tropfen Wasser
Salz


Herstellung:
Alle Zutaten mit der Küchenmaschine gut verkneten. Bei Bedarf noch mit den Händen nachkneten bis der Teig glatt ist. Den fertigen Teig in eine Folie packen und am besten über Nacht im Kühlschrank reifen lassen.








Für das Kürbis-Pesto:
Zutaten:

Hokkaido-Kürbis vom Kerngehäuse befreit und in Stücke geschnitten

Glatte Petersilie gehackt

Knoblauch gehackt

Kürbis-Kerne geröstet und im Mörser zerkleinert

Walnuss-Kerne geröstet und im Mörser zerkleinert

Chili gehackt

Parmesan gerieben

Spritzer Zitronensaft

Olivenöl

Salz








Herstellung:

Die Kürbis-Stücke in einem Topf mit Salzwasser weich kochen. Dann mit kaltem Wasser abschrecken und auskühlen lassen. Anschließend mit dem Pürierstab unter langsamer Zugabe des Olivenöles die kalten Kürbis-Stücke pürieren. Vorsichtig und ganz langsam das Olivenöl hinzufügen damit die Masse nicht gerinnt. Nun die zerkleinerten Kürbis-Kerne, Walnuss-Kerne, gehackte Petersilie, gehackte Chili , Spritzer Zitronensaft und den geriebenen Parmesan unterrühren. Zum Schluss mit Salz abschmecken.


Das fertige Kürbis-Pesto ebenso am besten über Nacht mindestens aber 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.




Dann den Teig dünn ausrollen, Ravioli-Formen ausstechen, mit dem Kürbis-Pesto füllen und in Salzwasser wie gewohnt kochen.




Für die Salbei-Butter:
Zutaten:
Butter
Frische Salbeiblätter
Abrieb von einer Bio-Zitrone
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Salz
Etwas Pasta-Wasser





Zitrone und Salbei vertragen sich hervorragend!




Herstellung:
Butter in einer heißen Pfanne aufschäumen lassen, und etwas durchkochen bis die Butter etwas bräunlich geworden ist. Vom Feuer nehmen, etwas gehackten Salbei, frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer, Zitronenabrieb sowie ein paar Tropfen vom Pasta-Wasser hinzufügen. Mit Salz würzen. Darin nun die vorher gekochten, noch heißen Ravioli durchschwenken. 












Mittwoch, 12. Oktober 2011

Büffel-Mozzarella an Kürbis-Pesto





Schon mal gekocht, jetzt auf "stuttgartcooking" vorgestellt geht der Kürbis-Wahn in die nächste Runde:





Das Kürbispesto hatte ich schon länger vor zu machen, so kam mir der Anstoß mit dem Mozzarella gerade recht.



Das Pesto hat nun einen Tag im Kühlschrank gezogen, so konnte ich loslegen. Verwendet habe ich das Kürbis-Pesto welches ich ohne Parmesan zubereitet habe. Der Parmesan hätte den ohnehin schon wenigen Eigengeschmack des Büffel-Mozzarella vollends in den Hintergrund gestellt.

Den letzten Schliff bekam das Gericht mit frischer Minze. Zusammen mit dem Pesto und dem Mozzarella ergab das einen sehr feinen und eleganten Geschmack. Die Rezeptur für das Kürbis-Pesto gibt es bei             KLICK MICH, den Parmesan für dieses Gericht weglassen nicht vergessen!:-)





Büffel-Mozzarella an Kürbis-Pesto

Zutaten:

Büffel-Mozzarella

Kürbis-Pesto ohne Parmesan zubereitet

Bio-Kresse, hatte ich aus unserer Region Baden-Württemberg

Kürbiskerne

Walnusskerne

Etwas roter milder Peperoni

Pfeffer, frisch gemahlen

Frische Minzeblätter, hatte ich vom Eigenanbau

Olivenöl, damit das Pesto etwas verflüssigen sowie ganz zum Schluss obenauf beträufeln







Herstellung:

Den Büffelmozarella in dünne Scheiben schneiden und auf einem Teller auslegen. Dann den Mozarella mit dem Kürbis-Pesto beträufeln. Anschließend noch mit dem Kresse, Kürbiskernen, Walnusskernen, roten Peperoni, frischen Minzebättern belegen. Zum Schluß noch mit Pfeffer aus der Mühle das ganze leicht würzen.

Ein paar Tropfen vom Olivenöl kamen noch obenauf.





Dienstag, 11. Oktober 2011

Rumpsteak Vanille







Auf die Idee zu diesem Rumpsteak brachte mich folgendes:

Der Vanillerostbraten ist ein klassisches Gericht der österreichischen und insbesondere der Wiener Küche, der in seiner Zubereitung dem Zwiebelrostbraten ähnlich ist.



Entgegen seinem Namen wird er nicht mit Vanille, sondern mit Knoblauch gewürzt, was dadurch zu erklären ist, dass Vanille zur Zeit der Entstehung dieses Gerichts aufgrund ihres hohen Preises, der durch den aufwendigen Transport aus Mesoamerika und die Absenz künstlicher Ersatzstoffe begründet war, nur gehobenen Schichten zugänglich war. Knoblauch wurde, als Vanille an den europäischen Adelshöfen populär wurde, scherzhaft als Vanille des kleinen Mannes bezeichnet (siehe auch: Vanille „Wissenswertes“).

Zur Zubereitung werden dünn plattierte, mit Salz, Pfeffer und Knoblauch gewürzte Scheiben von Roastbeef (auch Rostbraten oder Beiried genannt) einseitig mit Mehl bestaubt und gebraten. Anschließend wird aus dem Bratensatz unter Zugabe von braunem Fond, Knoblauch und weiteren Gewürzen ein Saft hergestellt, der anschließend mit Butterflocken zur Sauce montiert wird, in der das Fleisch noch einmal durchzieht.

So steht es in Wikip. , auch ich kenne die Geschichte des Vanillerostbraten nicht anders.





Diesmal wollte ich etwas versuchen, nämlich die Tahiti-Vanille zusammen mit frischen Rosmarin und Knoblauch zu vereinen. Bombastisch war das Ergebnis, es hat ausgezeichnet geschmeckt und wird jetzt ganz sich öfter von mir zubereitet.



Rumpsteak  Vanille

Zutaten:

Rumpsteaks a` ca. 250 Gramm vom Beef Hohenlohe

Mark aus der Tahiti-Vanilleschote

Frische Rosmarinnadeln fein gehackt

Frischer Knoblauch, geschält und in Scheiben geschnitten, etwas davon fein gehackt

Sauce Demi-Glace

Dunkler Balsamico

Salz

Pfeffer aus der Mühle

Rapsöl



Herstellung:

Die Rumpsteaks mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. In die heiße Sauce Demi-Glace etwas fein gehackten Knoblauch und fein gehackte Rosmarinnadeln rühren. Ca. 5 Minuten leicht kochen lassen, dann das Vanillemark einrühren und anschließend die Sauce ca. 20 Minuten ohne Hitze ziehen lassen.  Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Balsamico abschmecken.

Parallel dazu die Rumpsteak braten, zum Schluss die Knoblauchscheiben kurz mitrösten.



Dazu passt hervorragend eine Kartoffelbeilage und selbstverständlich Salat.





Montag, 10. Oktober 2011

Orangen-Tarte





Schon einmal gekocht, nun auf "stuttgartcooking" vorgestellt:





Diese Tarte war für mich ein Gedicht. Selten habe ich so gerne genascht, mit unserem Haus-Tarte-Teig und der Orangencreme war das ein absolutes Highlight!



Natürlich muss man den Geschmack der Orange mögen, ich verwende Orangen speziell im Winter sehr gerne. In Saucen, Suppen, Desserts, auch im Glühwein kommt diese Frucht oft bei mir zum Einsatz. Natürlich sind unsere heimischen Früchte meine Favoriten, Orangen wachsen bei uns keine, da schweife ich  schon mal gerne mal in die Ferne.







Orangen-Tarte

Zutaten

Für den Tarte-Teig:

Für einen Kuchenboden ( 28 cm Durchmesser )



200 Gramm Mehl 405

80 Gramm eiskalte Butterstücke

Gute Prise Zucker

Ca. 80 Gramm Wasser



Herstellung:

Mehl, Butterstücke und Zucker in der Küchenmaschine vermengen. Dann nach und nach das Wasser zugießen. Den fertigen Teig mindestens 1 Stunde kühl rasten lassen.









Für die Creme:

3 Bio-Eier

150 Gramm Zucker

150 Gramm Creme fraiche

Abgeriebene Schale und Saft von 1 1/2 unbehandelten Orange in Bio-Qualität

80 Gramm Butter

Dünne Scheiben von der unbehandelten Bio-Orange

Zucker zum bestreuen der Orangenscheiben



Herstellung:

Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren. Creme fraiche, Orangenschale, den Orangensaft sowie die in kleine Stücke geschnittene Butter hinzufügen.

Das ganze im heißen Wasserbad schaumig aufschlagen. Den Tarte-Teig in der Backform auslegen und mit der Orangenmasse begießen. Dann im Backofen bei mittlerer Hitze ca. 45 Minuten backen.



Karamellisierte Orangenscheiben

Herstellung:

Die dünn geschnittenen Orangenscheiben mit dem Zucker bestreuen und im Grill karamellisieren lassen.

Anschließend damit über die fertige Orangen-Tarte auslegen.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Rote-Bete an Kürbiskern-Pesto







Schon einmal gekocht, jetzt hier auf "stuttgartcooking" vorgestellt:



Rote Bete gab es, ganz dünn geschnitten, man möchte fast Carpaccio dazu sagen. Das mache ich nicht, Carpaccio bei Fleisch und Fisch OK , das reicht mir dann aber auch für diese Bezeichnung. Also gab es bei mir „ Rote Bete, hauch-dünn geschnitten mit einem Kürbiskern-Pesto“. Zum Kürbiskern-Pesto verwendete ich diesmal kein Kürbiskernöl, dieses Öl hätte mir die Bete zu sehr in den Hintergrund gedrängt.

Eine Scheibe Brot gab es noch dazu. Viele andere Beilagenvariationen gäbe es auch noch, die passen würden.

Die Rote Bete war natürlich von unseren heimischen Erzeugern. Für mich war dieses Gericht eine willkommene Abwechslung. Ich wusste ja nicht was bei dieser Zusammenstellung herauskommen wird. Diesmal lag ich richtig. Der feine süßliche Geschmack der Bete harmonisierte sehr gut mit dem kräftigen Kürbiskern-Pesto. Aber nur so kräftig, das der Geschmack der Bete noch sehr gut zur Geltung kam.



Zutaten:

Rote Bete, gekocht, geschält und in dünne Scheiben geschnitten



Für das Kürbiskern-Pesto:

Kürbiskerne, grob gehackt und in einer heißen Pfanne geröstet

Olivenöl

Zitronensaft

Gehackte Blattpetersilie

Gehackter Knoblauch

Gehobelter Parmesan

Kresse

Salz

Pfeffer aus der Mühle





Herstellung:

Aus obig genannten Zutaten (außer dem Parmesan) ein Pesto herstellen, die sehr dünn geschnittene Bete mit  Kresse auf einem Teller anrichten. Mit etwas Pesto beträufeln und  dem gehobelten Parmesan bestreuen.