Dienstag, 30. April 2013

Grill-Hähnchen mit Gemüse-Curry und Pasta



















Eine neue
Marinade für ein Grill-Hähnchen habe ich versucht, es hat gut gepasst.

Die
Mengenangaben für die Hähnchen-Marinade habe ich nicht mehr ganz genau im Kopf,
ihr habt aber die passende Mischung für euch sicher im Gefühl. Es sollte aber
auf jeden Fall eine Art Paste entstehen. Das Gemüse-Curry habe ich sehr einfach
gehalten, es hat sich wunderbar mit dem fertigen Grill-Hähnchen verstanden.
































































Für das
Grill-Hähnchen


Marinade:


Sojasauce


Knoblauch
fein gehackt


Honig


Limettensaft


Senf


Chili fein
gehackt


Pfeffer aus
der Mühle


Süßes
Paprika-Pulver


Frischer
Ingwer fein gehackt


Etwas
Tomatenmark


Rapsöl


Salz, wird
aber erst zum Schluss verwendet, nachdem das Hähnchen mit der Paste
eingestrichen ist.


































Herstellung:


Aus oben
genannten Zutaten eine Art Paste herstellen und damit das ganze Hähnchen nicht
zu dick einstreichen. Dann erst das Hähnchen rundum salzen. Anschließend das
Hähnchen mit Alufolie bedecken und bei ca. 190 Grad im Ofen wie gewohnt braten.
Zum Schluss hin die Alufolie abnehmen.























































Für das
Gemüse-Curry:


Karotten,
geschält und in Streifen geschnitten


Sellerie,
geschält und in Streifen geschnitten


Lauch, geputzt,
gewaschen und in Streifen geschnitten


Champignons, geputzt und in Scheiben geschnitten


Olivenöl


Knoblauch
fein gehackt


Gemüsebrühe


Curry


Chili


Salz


Olivenöl


Zitronensaft


Ahornsirup


Wer eine
leichte Bindung möchte: etwas Speisestärke





































































Herstellung:


In einer
größeren Pfanne mit heißem Olivenöl die Karotten- Sellerie- sowie Lauchstreifen
anschwitzen. Knoblauch hinzufügen, dann reichlich Curry unterrühren. Mit etwas
Gemüsebrühe angießen und das Gemüse bissfest weich kochen. Mit Chili,
Ahornsirup, Zitronensaft und Salz süß-sauer-scharf abschmecken. Die Champignons separat in einer heißen Pfanne ohne Fettzugabe an beiden Seiten braten und dann in das fertige Curry geben. Wer möchte mit
etwas Speisestärke eine leichte Bindung geben.


Pasta wie
gewohnt kochen und anschließend entweder in das Curry einrühren oder separat
zum Curry reichen. 

























Sonntag, 28. April 2013

Topfenstrudel mit Vanille-Sauce






















Diesen
Topfenstrudel machte ich diesmal mit fertig gekauften Strudel-Blättern. Wer den
Strudelteig selbst herstellen möchte, HIER hätte ich ein Rezept dafür.

Wer
wenig Zeit hat oder sich an einen selbst gemachten Strudelteig nicht herantraut
kann sich diese Strudelblätter durchaus kaufen, die Füllung ist schnell gemacht
und einfach in der Herstellung. In die Vanille-Sauce kam diesmal für ca. 5
Minuten ein Lorbeerblatt zum Einsatz, ich mache das meistens auch bei meiner
Vanille-Eis-Herstellung so. Ein frisches Lorbeerblatt vom Strauch wäre
natürlich der Idealfall, es geht aber auch getrocknet. Berichten kann ich von
einem wirklich großartigen Ergebnis.














































Zutaten:


8 Strudelblätter


1 Ei
verquirlt


Zerlassene
Butter





Für die
Füllung:


500 Gramm
groben Topfen da geht aber auch Schichtkäse oder Quark


150 Gramm
Butter, Zimmerwarm


60 Gramm
Mehl


3/8 Liter
Sauerrahm


5 Eier ( L )


140 Gramm
Zucker


Abrieb von
einer Bio-Zitrone


Vanillemark
aus 2 Vanilleschoten oder Vanillezucker


Prise Salz


100-120
Gramm Rosinen, über Nacht in etwas Rum oder Apfelsaft getränkt

















Herstellung
der Füllung:


Die Eier
trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz und die Hälfte des Zuckers zu
Schnee schlagen, anschließend den fertigen Eischnee kühl stellen. Die Butter
zusammen mit der anderen Hälfte des Zuckers und den Eigelben mit dem Mixer
dickschaumig aufschlagen. Dann das Mehl, den Zitronenabrieb, Sauerrahm sowie
die Rosinen unterrühren. Gut vermengen, es ist wichtig das sich das Mehl gut
verteilt und sich keine Klumpen bilden.


Zum Schluss
den vorher geschlagenen Eischnee vorsichtig unterziehen.






















Zusammengefügte Teigplatten mit Ei bestrichen






















die fertige Topfen-Füllung





























4 Teigplatten aus der Folie nehmen und die Ränder mit dem verquirlten Ei
bestreichen. Jetzt die Teigplatten aneinanderreihen und einige Zentimeter überlappt
auf ein Küchentuch auflegen. Nun die Hälfte der Topfenfüllung auf  2/3 der Teigplatten gleichmäßig bestreichen. Die
1/3 freie Teigplatte jetzt mit zerlassener Butter einpinseln und mit Hilfe des
unten liegenden Küchentuches hin zur freien Teigplatte einrollen. Das
Küchentuch mit dem Strudel anheben und auf ein gefettetes Backblech einlegen.
Jetzt mit den anderen 4 Strudelblätter gleich verfahren, füllen und einrollen.
Anschließend den Strudel bei ca. 170-190 Grad ca. 35-40 Minuten fertig backen.

















Für die
Vanille-Sauce:


200 ml Milch


200 ml Sahne


Vanillemark
aus 2 Vanilleschoten


Prise Salz


Zucker nach
Geschmack


1 kleines
Lorbeerblatt


1 Teelöffel
Speisestärke


4 Eigelbe (
L )






















Sahne-Milch-Gemisch mit frischem Lorbeerblatt































Die fertige Vanille-Sauce 





























Herstellung:


Die Sahne
zusammen mit der Milch, Vanillemark samt Vanilleschoten, dem Lorbeerblatt,
etwas Zucker und einer Prise Salz aufkochen und zur Seite stellen. Nach 5
Minuten das Lorbeerblatt sowie die Vanilleschoten entnehmen.


Die Eigelbe
mit Zucker schaumig dick aufschlagen. Dann die Speisestärke gründlich
unterrühren. Jetzt die noch warme Sahne-Milch-Mischung unter ständigem Rühren
mit einem Schneebesen hinzufügen.


Die Masse in
einen geeigneten Topf füllen und vorsichtig bei kleiner Hitze, unter ständigem
Rühren anziehen lassen. Vorsichtig, die Sauce darf nicht mehr kochen.


































Freitag, 26. April 2013

Spaghetti mit Bärlauch und Chili



















Heute musste ich den Rest Bärlauch verarbeiten, es musste außerdem schnell gehen, da bietet sich eine Pasta-Geschichte immer an.

Mit wenig Zutaten war das eine leckere Abgelegenheit. Mit dem Zwiebel-Anteil sowie dem Bärlauch-Anteil sollte nicht gespart werden, wer es hot mag ruhig Chili-Power geben. :-)








































Zutaten:


Pasta nach Lust und Laune


Zwiebel, geschält und in kleine Würfel geschnitten


Bärlauch, gewaschen, geputzt und gehackt


Chili, gehackt


Olivenöl


Salz


Pfeffer aus der Mühle


Etwas vom Pasta-Wasser


Geriebener Parmesan








Herstellung:


Die Spaghetti oder andere Pasta-Sorte wie gewohnt kochen. Parallel dazu in einer größeren Pfanne mit reichlich Olivenöl die Zwiebel-Würfel anschwitzen, dann den gehackten Bärlauch sowie den gehackten Chili hinzufügen. Etwas vom Pasta-Wasser einrühren und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Den schwarzen Pfeffer kann man auch weg lassen, der Chili bringt ja schon Schärfe, ich mag aber das tolle Aroma des schwarzen Pfeffers. Die fertigen Spaghetti in der Bärlauch-Sauce schwenken. Obenauf mit Parmesan bestreuen. 
































Donnerstag, 25. April 2013

Linsen-Salat in einer Gemüse-Vinaigrette mit Würfeln vom Bergkäse



















Mit Linsen
von der Zollern-Alb habe ich diesen Salat hergestellt. Linsen aus
Baden-Württemberg, jawohl das gibt es und sie schmecken vorzüglich kann ich
berichten.

Bei mir zu Hause kommen auf jeden Fall keine anderen Linsen mehr in
die Küche!




Gestern war für
meinen Blog ein besonderer Tag, der SWR strahlte über mich einen Beitrag in der
Landesschau aus. Wer möchte, HIER geht es zum Filmchen.


























































Zutaten:


Linsen
bissfest gekocht


Lorbeerblätter


Salz


Bergkäse in
Würfel geschnitten


Postelein,
gewaschen


Bärlauch,
gewaschen und grob gehackt


Schnittlauch,
in dünne Röllchen geschnitten


Für die Gemüse-Vinaigrette:


Karotten,
geschält und klein gewürfelt


Sellerie,
geschält und klein gewürfelt


Petersilienwurzel,
geschält und klein gewürfelt


Frühlingszwiebel,
geputzt und in Röllchen geschnitten


Rote
Zwiebel, geschält und klein gewürfelt


Essig


Walnussöl
oder Olivenöl oder Rapsöl


Salz


Zucker


Pfeffer aus
der Mühle


Etwas Senf





























































































Herstellung:





Die Linsen
wie gewohnt in Salzwasser und Lorbeerblätter kochen, anschließend mit kaltem
Wasser abschrecken und auskühlen lassen. Die Karotten- Sellerie-
Petersilienwurzelwürfel ebenfalls in Salzwasser bissfest weich kochen, mit
kaltem Wasser abschrecken und auskühlen lassen.


Mit den
genannten Vinaigrette-Zutaten in einem größeren Gefäß ein rezentes süß-saures
Dressing herstellen. Dann die vorher gekochten und erkalteten Linsen,
Postelein, den gehackten Bärlauch sowie die Schnittlauchröllchen hinzufügen.
Alles gut vermengen und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Anschließend nach Lust und
Laune anrichten.





Ich habe mit
dazu noch ein kleines Rumpsteak gegönnt.
J

















































Dienstag, 23. April 2013

Gebratene Forelle mit Spargel an Zitronen-Petersilien-Pesto und Kartoffel-Püree






























Wie ich finde eine schöne Kombination, das Pesto passt hervorragend zu diesem Fischgericht. Gekocht habe ich dieses Gericht schon voriges Jahr, damals habe ich lediglich das dazugehörige Pesto gepostet. Jetzt also alles zusammen, auch mit dem Fischgericht. :-)

Das Pesto kann man wunderbar einen Tag vorher herstellen so hat man es am nächsten Tag einfacher und schneller in der Zubereitung .


Das Pesto hebt locker einige Tage im Kühlschrank und kann mit sehr vielem anderen kombiniert werden. Ganz hervorragend passt dazu Pasta in allen Variationen. 
















Für das Pesto:




Die Mengenangaben habe ich auf Wunsch nachträglich gelistet, also nicht vorher abgewogen. hier handelt es sich also um eine Schätzung. Deswegen:

Sollte es Probleme geben könnt ihr mit dem Olivenöl am Anfang ( erstmal weniger verwenden ) ausjustieren. Auf jeden Fall sollte es nicht zu flüssig werden. Nachträglich kann man immer noch Öl zugießen. 





Zutaten:


Glatte Petersilie ( 2 Bund, wie man es auf einem Wochenmarkt bekommt )


Abrieb von der Bio-Zitrone,  ( 2 Stück )


Pinienkerne geröstet und gehackt ( ca. 50 Gramm )


Ganze Haselnüsse gehackt ( ca. 50 Gramm )


Knoblauch fein gehackt ( 1 Zehe )


Zitronensaft ( von 1/2 bis 1 Zitrone )


Zitronenmelisse ( wie ein Bund Petersilie )


Bestes Olivenöl ( ca. 1/4 Liter )


Parmesan frisch gerieben ( ca. 30- 50 Gramm )


Salz nach Geschmack


Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack


Honig nach Geschmack 

















Herstellung:


Die Petersilie und Zitronenmelisse mit einem Teil vom Olivenöl vermengen und mit dem Stabmixer pürieren. Dann den Knoblauch, die vorher gerösteten, erkalteten und gehackten Pinienkerne sowie die gehackten Haselnüsse hinzufügen. Nun den geriebenen Parmesan einrühren und mit Zitronensaft, Honig, Salz und Pfeffer aus der Mühle rezent abschmecken. Sollte das Pesto zu dick geworden sein einfach noch Olivenöl nachgießen. Sollte es zu flüssig sein einfach die Menge der festen Zutaten erhöhen. 














Für die Forellen ( 4 Personen ) :


4 frische Forellen


16 Zitronenscheiben von der Bio-Zitrone


Salz


Etwas Mehl 


Butterschmalz zum braten 





Herstellung:


Die ausgenommenen Forellen gründlich, am besten unter fließend kaltem Wasser reinigen. Dann mit einem Küchenkrepp abtupfen und innen sowie außen mit Salz würzen. Dann je Forelle 4 Scheiben Zitrone in den Bauch legen. Die Forellen an beiden Seiten in Mehl wenden, abklopfen und in einer nicht zu heißen Pfanne mit Butterschmalz von beiden Seiten braten. 















Für das
Kartoffel-Püree  ( 4 Personen ) :


800 Gramm
mehlig kochende Kartoffeln , geschält und halbiert


150-200 ml
Milch


150 ml Sahne


50 ml Sahne,
steif geschlagen


60 Gramm
Butter, in kleine Flocken geschnitten


Prise Muskat


Salz


Pfeffer aus
der Mühle











Herstellung:




Die
Kartoffeln am besten in einem Dampfgarer aufsetzen, etwas salzen und weich
kochen lassen. Milch mit der Sahne etwas erwärmen. Die gekochten Kartoffeln
etwas ausdämpfen lassen, dann durch eine Kartoffelpresse drücken oder wie gewohnt zum Püree stampfen.


Dann mit
einem Schneebesen das vorher erwärmte Milch-Sahne-Gemisch hinzufügen und mit
einer Prise Muskat, Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Jetzt die
Butterflocken einrühren. Zum Schluss ganz vorsichtig die geschlagene Sahne
unterheben. 








Zum Spargel brauche ich bestimmt nichts schreiben, einfach wie gewohnt parallel zu den anderen Komponenten kochen. 



Montag, 22. April 2013

Spargel im Schnittlauch-Tempurateig an Rhabarber-Minze-Dip und lila Kartoffeln






















Das war
heute der erste Spargel unserer heimischen Erzeuger. Ein kleiner Dip mit
Rhabarber und Minze sowie Kartoffeln reichte mir dazu.



























































Zutaten:


Spargel,
bissfest gekocht, in kaltem Wasser abgeschreckt und in Küchenkrepp getrocknet


Aus 2/3
Mehl, 1/3 Speisestärke, eiskaltem Wasser, Schnittlauch-Röllchen sowie etwas
Salz einen Tempurateig herstellen


Anschließend
den vorher gekochten Spargel durch den Teig ziehen und in einer heißen Pfanne
mit Rapsöl ausbacken.


Lila Kartoffeln,
gekocht und in heißem Olivenöl kurz geschwenkt


Für den Dip:


Frischkäse


Joghurt


Olivenöl


Rhabarber
geschält und in kleine Stücke geschnitten


Honig


Zitronensaft


Salz


Pfeffer aus
der Mühle


Frische
Minze, gehackt





Herstellung:


Die
Rhabarber-Stücke in einer heißen Pfanne mit Honig ca. 1 Minute durchschwenken. Dann
erkalten lassen. Jetzt alle oben genannten Zutaten miteinander vermengen und
süß-sauer-salzig abschmecken.














































Sonntag, 21. April 2013

Zwiebelrostbraten mit Spätzle, so wie ich ihn immer mache..........



















Wenn ich Gäste bekoche und vorher in die Runde werfe was es geben soll erhalte ich sehr oft den Wunsch nach Zwiebelrostbraten. Also muss ja etwas dran sein an diesem Rostbraten.

Erlernt habe ich diese Zubereitung natürlich in Baden-Württemberg. In Österreich wird er in den meisten Restaurants komplett anders zubereitet. Vom Rinderrücken, in Österreich auch Beiried genannt, muss der Rostbraten stammen.




Mit dem Zwiebelrostbraten ist es so eine Sache. Das richtige Stück Fleisch dazu ist immer wieder das Problem. Hat man den passenden Metzger gefunden wird es ( mit der passenden Sauce dazu ) ein Gaumenschmaus. Oft bekommt man den dazugehörigen Rinderrücken nicht richtig abgelagert. Schade dass viele Metzger dem Rinderrücken nicht genügend Zeit geben, aber nur dann passt es halt. Hier hilft der Finger-Drück-Test. Gibt das Fleisch beim andrücken eines Fingers schnell nach kann man davon ausgehen dass das Stück Fleisch gut abgehangen ist. Wehrt sich das Stück Fleisch dermaßen, dann Finger weg von diesem Fleisch.  Die Krönung wäre eine Trockenreifung am Stück, samt  Knochen, dieser Reifungsprozess ist bei einigen Metzgern wieder im Kommen. Finde ich toll! Wer Möglichkeiten hat zu so einem Stück Fleisch zu kommen dem rate ich zuzuschlagen. Auch wichtig wäre eine feine Marmorierung, nur dunkelrot alleine wird es nix mit dem Rostbraten, zumindest nicht so zufriedenstellend. Wer den Rostbraten etwas saftiger möchte nimmt ein Stück von der Hochrippe welche auch dem Rinderrücken entlang läuft. Wieder einmal möchte ich auf den Metzgerstand der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, der Besh, in der Stuttgarter Markthalle hinweisen. Weil dort stets gut abgehangener Rinderrücken zu bekommen ist und weil man dort erstklassige Fleischstücke bekommt. Sei es vom Schwäbisch Hällischen Landschwein oder sei es vom Beef Hohenlohe. Auch die Dicke des Rostbratens ist wichtig. Keine dünne Scheibe soll es sein, 200-250 Gramm, am Stück schwer sollte er sein, da sind da schon ein paar Zentimeter, ähnlich einer Rumpsteak-Dicke vorhanden. Auch der Fettrand sollte nicht weggeschnitten werden. Hier befinden sich die unheimlich vielen Geschmacksträger für das gute Stück Fleisch. Medium gebraten sollte er sein, so ist es am saftigsten. Wer möchte kann sich ja den Fettrand auf dem Teller dann wegschneiden.  Hat man die Hürde des Fleisches genommen folgt die dazugehörige Sauce. Hat man beste Fleisch-Qualität und verwendet für die dazugehörige Zwiebel-Sauce ein Saucen-Päckchen ist der Zwiebelrostbraten im Eimer. Dann sollte man es am besten ganz sein lassen. Natürlich, eine Art Braune-Sauce selbst herzustellen bedeutet Aufwand an Zeit und Geschäft aber das Ergebnis ist durch nichts zu ersetzen. Wirklich, durch nichts. Wenn man diese Sauce zubereitet empfehle ich gleich eine größere Menge zu kochen. Die Sauce lässt sich hervorragend in einzelne Portionen einfrieren, so hat man bei Bedarf stets eine wunderbare Grund-Sauce im Froster. In den letzten beiden Jahren habe ich schon sehr viele Rückmeldungen meiner Blog-Leser erhalten welche diese Sauce zubereiteten. Bei den meisten kommt kein Päckchen mehr ins Haus, da wäre sie dann die Bestätigung. Grandios! Dann wären dann noch die Zwiebeln. Nicht zu dünn geschnitten sollen sie sein. Im heißen Butterschmalz sollen sie, erst angebraten, dann geschmelzt werden. Wichtig dabei ist mit dem Butterschmalz nicht zu sparen und den Zwiebelscheiben in der Pfanne Zeit zu geben. Man glaubt gar nicht wie lange die Zwiebelscheiben brauchen um richtig weich zu werden. Bei Gefahr des Anbrennens etwas Wasser hinzufügen, zum Schluss hin soll aber alle Flüssigkeit verdampft sein.  Zwei Zwiebel-Varianten stelle ich vor, einmal die vorher beschriebene und dann eine mit frittierten Zwiebelscheiben. Als Beilage empfehle ich Spätzle oder Bratkartoffeln.

















































Zwiebelrostbraten


Für das Fleisch:


Rumpsteaks vom Rinderrücken mit Fettrand a 250 Gramm


Rapsöl


Salz


Pfeffer aus der Mühle





Herstellung:


In einer heißen Pfanne mit Rapsöl die vorher mit Salz und Pfeffer gewürzten Rumpsteaks von beiden Seiten, am besten medium braten.































Fertige Braune Sauce





















































Für die Zwiebel-Sauce


 Herstellung (am besten einen Tag vorher zubereiten):


Braune Grundsoße (ergibt etwa 1 bis 1 1/2 lt. fertige Sauce)





Zutaten :





2 kg fleischige Rinderknochen vom Metzger klein gehackt.


2 kg fleischige Schweineknochen vom Metzger klein gehackt.


In der Küche übrige Fleischabschnitte können jederzeit mitverwendet werden, je mehr Abschnitte zusätzlich verwendet werden umso besser wird die fertige Sauce


3 Karotten gewaschen und in grobe Scheiben geschnitten.


1  Knollensellerie mit Grün, gewaschen und in grobe Würfel geschnitten.


2 Lauchstangen gewaschen und in grobe Scheiben geschnitten.


1  Bund Blattpetersilie, gewaschen und grob gehack .


200-300 Gramm Tomatenmark


Rapsöl zum anbraten


Ca.3 Lorbeerblätter


Ca.8 Wacholderbeeren


Ca. 10 Pfefferkörner


Kleines Thymianzweigle


1/2 lt. Rotwein


Ca. 3 lt. Gemüsebrühe ungesalzen ( als Ersatz geht auch Wasser )


Salz, aber erst ganz zum Schluss hinzufügen


Butter


Mehl








Herstellung :





Die Knochen auf dem Backblech gut verteilen und mit Rapsöl ein wenig beträufeln.


Bei starker Hitze, dunkelbraun Rösten lassen. Immer mal wieder durchrühren.


Das Tomatenmark in einer Pfanne mit Rapsöl anbraten bis es dunkel ist. Aber Vorsicht! nichts anbrennen lassen. Danach mit dem Rotwein ablöschen und vom Feuer nehmen. Das oben genannte Gemüse, separat in einer Pfanne , oder auch auf einem Blech im Backofen mit heißem Rapsöl durchrösten , bis es eine schöne dunkelbraune Farbe hat . Anschließend vom Feuer nehmen.


Dann alle Zutaten ( außer Salz,


Butterschmalz und Mehl) in einen großen Topf geben und unter 100 Grad leicht durchköcheln lassen. Die Kochzeit sollte mindestens 4 Stunden (am besten länger) betragen, damit sich der Fleischgeschmack gut von den Knochen lösen kann.


Die Flüssigkeit während des Kochvorganges, immer wieder ( mindestens 4 mal)  einreduzieren und neu etwas rösten lassen und mit  Gemüsebrühe oder Wasser wieder aufgießen. Durch diese Vorgänge bekommt die Sauce tolle Röst-Aromen und ihre dunkle Farbe. 3 Liter Gemüsebrühe stehen im Rezept, durch einkochen sollte am Schluss 1 bis 1 1/2 Liter fertige Sauce übrig bleiben.  


Nach dem Kochvorgang die Sauce durch ein Haarsieb passieren und mit der hergestellten Mehlschwitze ( aus Butter und dem Mehl ), zur gewünschten Dicke abbinden.


Mit Salz, eventuell Pfeffer aus der Mühle noch abschmecken.


Die Soße schmeckt KLASSE und ist mit keinem Fertigprodukt zu vergleichen. Man kann die Soße optimal für die spätere Verwendung, etwa in Eiswürfelbeutel, Portionsgerecht eingefrieren.

























































Für die Zwiebel-Sauce zum Zwiebelrostbraten


1 Variante


Zutaten:


4 größere Zwiebel geschält und in nicht zu dünne Scheiben geschnitten


1 Liter Braune Sauce, schon etwas abgebunden, wie oben beschrieben hergestellt


Butterschmalz, nicht sparsam sein


Etwas Salz





Herstellung:


Die Zwiebelscheiben in einer heißen Pfanne mit Butterschmalz die Zwiebelscheiben anrösten, Hitze wegnehmen und die Zwiebelscheiben weiter abschmelzen. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen, in ca. 20 bis 30 Minuten sollten die Zwiebelscheiben weich sein. Das eventuell zugegossene Wasser muss zum Schluss hin völlig verdampft sein, etwas salzen. Anschließend kann man diese Zwiebel in die vorher beschrieben Sauce geben oder die separat auf den Zwiebelrostbraten geben.





2 Variante


Zutaten:


4 größere Zwiebel geschält und in nicht zu dünne Scheiben geschnitten


Mehl


1 Liter Braune Sauce, schon etwas abgebunden, wie oben beschrieben hergestellt


Rapsöl zum frittieren





Herstellung:


Die Zwiebelscheiben in Mehl wenden, abklopfen und im heißen Rapsöl frittieren. Anschließend auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen, dann mit dem Zwiebelrostbraten und der Sauce anrichten.