Donnerstag, 21. Oktober 2021

Rindergulasch mit Paprika


Das Bio-Fleisch zu diesem leckeren Gulasch stammt von meinem Freund Werner. Er betreibt zusammen mit seiner Freundin Angelika sanfte Landwirtschaft mit Zukunft „Solawi Erntezeit“! Werner bezieht dieses Bio-Fleisch aus besonderer Artgerechten Tierhaltung!


Die geriebene Kartoffel unten bei der Rezeptur dient einer leichten Bindung für das Gulasch. Nicht vergessen, die Kartoffel erst ganz zum Schluss reiben sonst wird die Kartoffelmasse dunkel. 



Zutaten für 4 Personen:

800 Gramm Rinderwade, in größere Würfel geschnitten

500 Gramm Zwiebel, in grobe Würfel geschnitten

2 Knoblauchzehen, fein gehackt

2 EL süßes Paprikapulver

1 EL Kümmel (ganz oder gemahlen)

2 EL Tomatenmark

1 1/2 bis 2 Liter Gemüsebrühe

2 Lorbeerblätter

2 EL Majoran gerebelt

Salz

Pfeffer aus der Mühle

3 EL Weinbrandessig

Prise Zucker

4 Paprika, in Streifen geschnitten

1 größere Kartoffel, fein gerieben (erst wenn das Gulasch fertig ist reiben)

3 EL Rapsöl





Herstellung:

Das Rapsöl erhitzen, darin die Zwiebelwürfel und den Knoblauch anschwitzen. Dann das Tomatenmark und das Paprikapulver hinzufügen und ebenfalls mit anschwitzen. Jetzt mit ca. 1 Liter Gemüsebrühe ablöschen, das Fleisch, Kümmel, Oregano und die Lorbeerblätter hinzufügen und bei leicht geschlossenen Deckel, auf mittlerer Flamme das Fleisch weich dünsten lassen. Wenn nötig immer mal wieder von der Gemüsebrühe zugießen. 

Wenn das Fleisch weich gegart ist die geriebene Kartoffel und die Paprikastreifen unterrühren, dann noch ca. 10 Minuten auf ganz kleiner Flamme köcheln lassen. 

Mit Salz, Essig, Pfeffer und einer Prise Zucker rezent abschmecken. 




Samstag, 16. Oktober 2021

Pasta mit Kürbis-Pesto


Das Kürbis-Pesto reicht mir für zwei kleinere Gläser.

Es ist allerdings nicht wie andere Pesto-Variationen, für mehrere Tage haltbar, da der Kürbis vorher gekocht wird. Wer keine Kürbiskerne mag oder nicht verträgt kann da locker anderes dazu verwenden, etwa Pinienkerne oder Walnüsse. Passt auch perfekt! Unbedingt den Zitronensaft mit verwenden, die Süße des Kürbis-Fleisches muss ausgeglichen werden.

Zutaten für das Pesto:

400 Gramm rohes Kürbis-Fleisch vom Bio-Hokkaido mit Schale
6 Esslöffel Kürbiskerne
2 Knoblauchzehen
150 ml Olivenöl
80 Gramm geriebenen Parmesan
1 kleiner Bund Glatte Petersilie
Zitronensaft von einer halben Zitrone
Salz
Pfeffer aus der Mühle

Weiter Zutaten:
Pasta, wie gewohnt zubereitet
Etwas vom Pasta-Wasser

Herstellung:

Das Kürbisfleisch in grobe Stücke schneiden und in Salzwasser weich kochen, anschließend vom Wasser abseihen und die Kürbisstücke gut auskühlen lassen. Parallel dazu die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fettzugabe rösten, dann ebenfalls auskühlen lassen. Die Petersilie fein hacken, ebenso die Knoblauchzehen fein hacken.  
Die kalten Kürbisstücke in ein passendes Gefäß geben, dann mit dem Mixstab pürieren. Währen dem Pürier-Vorgang immer mal wieder langsam das Olivenöl hinzufügen, so lange bis alles Olivenöl aufgebraucht ist. Es sollte eine Art Emulsion, wie bei der Herstellung einer Mayonnaise entstehen, deswegen das Olivenöl nicht zu schnell zugießen, sonst gerinnt die Masse.

Die kalten gerösteten Kürbiskerne fein hacken und in die Kürbismasse geben, ebenso den gehackten Knoblauch, die fein gehackte Petersilie, den Zitronensaft sowie den Parmesan hinzufügen und alles zusammen mit einem Schneebesen oder Kochlöffel gut vermengen.
Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle rezent abschmecken.

Die Pasta wie gewohnt kochen, etwas vom Kochwasser aufheben, anschließend die Pasta vom restlichen Koch- Wasser abseihen, kurz mit Hahnenwasser abschrecken und etwas abtropfen lassen. Die noch heiße, abgetropfte Pasta dann in ein geeignetes Gefäß geben, Kürbis-Pesto nach Geschmack hinzufügen, 6 Esslöffel vom vorher aufgehobenen heißen Pasta-Wasser unterrühren und eventuell noch mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.




Montag, 11. Oktober 2021

Ofenschlupfer mit Zwetschgen-Kompott aus dem Backofen


Zum Ofenschlupfer verwende ich immer Hefezopf, so schmeckt er mir wesentlich besser, feiner eben. Selbstverständlich gehen da auch ganz normale Brötchen vom Vortag. Ganz lecker wird der Ofenschlupfer auch mit Milchbrötchen oder Zwieback.

Tausche die Äpfel mal mit Beeren oder anderen Früchten, je nach passender Saison, es schmeckt hervorragend. 

Wer es gerne etwas mit Pfiff haben möchte und keine Kinder vom Kompott naschen, dem empfehle ich in das Zwetschgen-Kompott, etwa zur Hälfte der Zubereitungszeit im Backofen, einen kräftigen Schuss Zwetschgenwasser hinzuzufügen. 

In der Rezeptur bei der Eiermilch findest du eine Prise Salz als Zutat. Hierbei handelt es sich um keinen Schreibfehler, ganz wenig Salz hebt bei den meisten Süßspeisen enorm den Geschmack.

Das Zwetschgen-Kompott kann man auch schon einige Stunden vorher zubereiten, es schmeckt kalt wie warm, ich empfehle es lauwarm zu servieren. 






Für 4 - 6 Personen


Zutaten für den Ofenschlupfer:


1mittelgroßer Hefezopf, am besten vom Vortag und ohne Verpackung, trocken gelagert 

3-4 Äpfel 

6 Eier

700 ml Milch

Zucker nach Geschmack

Prise Salz

Rosinen nach Geschmack 

1/8 Liter Apfelsaft

Etwas Puderzucker

2 Esslöffel Butter für die Form

6 – 8 Butterflocken zum ausbacken  

Vanillemark aus 2 ausgekratzten Vanilleschoten

Zimt gemahlen nach Geschmack

Etwas Zitronensaft zum marinieren der Apfelscheiben




Für das Zwetschgen-Kompott:


1 kg reife Zwetschgen

Zucker oder Puderzucker nach Geschmack

Zimt gemahlen nach Geschmack

1/4 Liter Wasser






Herstellung:

1: Die Zwetschgen waschen, entsteinen und in eine passende feuerfeste Form einschichten. Dann mit 1/4 Liter Wasser angießen, mit Zimt und Zucker obenauf bestreuen. Anschließend die Zwetschgen-Form, im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad, ca. 40 - 60 Minuten, je nach Reifegrad der Zwetschgen, fertig zum Zwetschgen-Kompott backen. Immer mal wieder einen Kontrollblick machen damit die Zwetschgen nicht anbrennen. Werden sie zu dunkel die Form mit einem Deckel oder Backpapier abdecken. Anschließend das fertige Zwetschgen-Kompott aus dem Backofen nehmen und bis zur weiteren Verwendung, zugedeckt, beiseite stellen. 


2: Die Rosinen in 1/8 Liter Apfelsaft einlegen und 15 Minuten ziehen lassen, anschließend den Apfelsaft durch ein Sieb abseihen. Die Rosinen bis zur weiteren Verwendung zur Seite stellen. Den Hefezopf in nicht zu dicke Scheiben schneiden. Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien, ebenso in nicht zu dicke Scheiben schneiden und mit dem Zitronensaft marinieren. Die Milch zusammen mit den Eiern und dem Vanillemark kräftig mit einem Schneebesen verquirlen, mit Zucker süßen und eine Prise Salz hinzufügen. 


3: Eine passende hitzefeste Auflaufform mit Butter großzügig ausstreichen. Dann den Boden der Form mit einer Lage Hefezopfscheiben auslegen. Darauf jetzt eine Lage von den Apfelscheiben legen und mit einigen Rosinen, Zucker und Zimt bestreuen. Diese Reihenfolge solange fortsetzen bis alle Zutaten für den Ofenschlupfer aufgebraucht sind, der Abschluss soll aber unbedingt eine Lage von den Hefezopfscheiben sein. 


4: Die Eier-Milch nochmals kräftig mit einem Schneebesen verquirlen, dann diese vorsichtig, nach und nach über die eingeschichtete Ofenschlupfer-Masse gießen. Ruhig mal kurz warten dass sich die Eiermilch gleichmäßig verteilen kann. Dann die Ofenschlupfer-Form ca. 15 Minuten zum durchziehen stehen lassen. Anschließend die Form bei 175 Grad, ca. 40 - 60 Minuten, je nach Höhe des Ofenschlupfers, im vorgeheizten Backofen fertig backen.


5: Wer das Zwetschgen-Kompott warm zum Ofenschlupfer servieren möchte schiebt das vorher zubereitete Zwetschgen-Kompott  in den letzten 10 Minuten Backzeit zum Ofenschlupfer in den Backofen. Dann den Ofenschlupfer sowie das Zwetschgen-Kompott aus dem Backofen holen, den Ofenschlupfer mit Puderzucker bestreuen und servieren. 




Samstag, 2. Oktober 2021

Lauwarmer Spaghetti-Salat mit Tomaten und Zucchini

Ein kleiner Rat: Nicht sparsam mit dem Essig und den Gewürzen (damit meine ich nicht Salz) umgehen, diese Salat-Zutaten schlucken enorm viel Würzkraft! 




Für 2 Personen:

200 Gramm Spaghetti

1/2 mittelgroße Zucchini, gewaschen und der Länge nach in dünne Streifen geschnitten

2 Tomaten, geschält, vom Strunk befreit und in Würfel geschnitten 

1kleinere, rote Zwiebel, geschält, halbiert und in Streifen geschnitten

1 Knoblauchzehe, geschält und fein gehackt

Olivenöl

Weißer Balsamico

Salz

Pfeffer aus der Mühle

Geriebener Parmesan

Frische Basilikum-Blätter




Herstellung:

Die Spaghetti wie gewohnt kochen. Parallel dazu in einer heißen Pfanne mit Olivenöl die Zucchini-Streifen, ca. 2-3 Minuten anschwitzen,sie können ruhig auch etwas Farbe bekommen, dann beiseite stellen. Die bissfest gekochten Spaghetti abseihen, ganz kurz mit kaltem fließenden Wasser abschrecken (die Spaghetti sollen aber unbedingt noch lauwarm sein) und in eine große Schüssel geben. Die noch warmen Zucchini-Streifen, Tomatenwürfel, Knoblauch, Zwiebelstreifen sowie die Basilikum-Blätter hinzufügen. Mit Salz, Balsamico und Pfeffer würzen, etwas Olivenöl zugießen. 

Den fertigen Salat 5 Minuten durchziehen lassen, dann auf passende Teller anrichten und mit geriebenen Parmesan bestreuen.