Montag, 6. Februar 2012

Weiße Stuggi an Apfel-Chutney mit Polenta-Bratling





















Für mich vom
Geschmack her eine Sensation! Diese weißen Stuggi-Würste meine ich!

Eine
Erfindung von Stefan Bless, dafür bekam er 2011 einen Innovationspreis, tolle
Sache. Auch ein Patent ist vorhanden, HIER gibt es näheres darüber zu erfahren.
Metzgermeister Stefan Bless von der Metzgerei Bless, aus Stuttgart Möhringen
schrieb mich eines Tages via Facebook an und fragte mich ob ich mir mit diesen
Stuggis etwas vorstellen könnte(was zum Essen natürlich). Bis dahin kannte ich
weder die Metzgerei noch die Stuggi-Würste, also machte ich mich schlau. Nach
kurzer Recherche war ich überzeugt und zwar in vielerlei Hinsicht. Zum einen
weil dieser Metzgermeister Stefan sehr auf Produkte aus der unmittelbaren
Nachbarschaft, also aus der Region, setzt und zum anderen weil dieser junge
Metzgermeister kreativ, modern und sehr engagiert sein Handwerk betreibt. Für
unsere Klein- und Mittelbetriebe in und um Stuttgart werbe ich aus Überzeugung,
für Stefan Bless und seinen Stuggis war es für mich eine Selbstverständlichkeit
kreativ zu werden. Über die Stuggi-Würste kann man sich auf der Homepage der
Metzgerei Bless erkundigen, bei KLICK MICH bist Du informiert. Dort steht
vieles mehr, zum Beispiel über diese Würste:




Der junge
Stuttgarter Metzgereimeister Stefan Bless aus Möhringen zeigt wie moderner
Zeitgeist in der Küche umgesetzt wird. Ein bisher eher einfaches,
traditionelles Produkt der Imbiss-Gastronomie avanciert zum Partyknaller.
Bestens geeignet als Fingerfood, fürs Büro, als Häppchen für zwischendurch oder
einfach so als Gaumenschmaus erfreut sich die weisse Stuggi als charmanter
Begleiter zu einem Glas Prosecco oder natürlich zu einem frisch gezapften Bier.
Selbst Jugendliche finden das trendige Würstchen einfach nur cool und werden
diese Novität als Pausensnack mit ihren Freunden teilen. Ja, wo gibt es denn so
was? Die weisse Stuggi mit eingebautem Balsamico-Honig-Senf ist einfach genial.
Keine verschmierten Finger, kein verschmierter Mund mehr und die Haut ist auch
schon weg. Stuggi-Essen wird zum Kult. Zitat Ende.


Meine
persönliche Einschätzung:


Einige Tage
habe ich nun mit den Stuggis experimentiert, ich kann nur Gutes berichten. Die
Würste haben einen sehr feinen, nicht zu überheblichen Geschmack. Die nicht
aufdringlich aber absolut harmonisch 
schmeckende Senf-Note gibt diesen Würsten den speziellen Kick. Die
Stuggis lassen sich durch die spezielle Zusammensetzung von Stefan mit vielem
kombinieren. Drei verschieden Gerichte habe ich gemacht, alle haben sehr gut
harmonisiert und waren sehr lecker! Den Anfang mache ich heute mit dem
Apfel-Chutney und Polenta-Bratling. Auch als Finger-Food oder zu Büffets kann
ich mir diese Würste vorstellen, süß-sauer oder klassisch mit Laugengebäck, es
gäbe da unendlich viele Variationen.






















Für das
Apfel-Chutney:


( ca. 6-8
Personen )


3 größere
Äpfel, geschält, vom Kerngehäuse befreit und in grobe Würfel geschnitten


2 Zwiebel,
geschält und in grobe Würfel geschnitten


1/2 bis 3/4  Liter Apfelsaft


1 Sternanis


1 Nelke


Prise Piment


2 Zweige
Thymian


10 Gramm
frischer Ingwer, geschält und fein gehackt


1
Knoblauchzehe, geschält und fein gehackt


Etwas Rapsöl


Zitronensaft
nach Geschmack


Brauner
Zucker nach Geschmack


Salz nach
Geschmack


1
Lorbeerblatt


Roter
Peperoni, fein gehackt, nach Geschmack


Etwas
Speisestärke zur Bindung





Herstellung:


In einem
größeren Topf mit heißem Rapsöl die Zwiebelwürfel anschwitzen. Nun den
Knoblauch, Ingwer und Peperoni hinzufügen und weiter kurz anschwitzen. Braunen
Zucker hinzufügen und mit etwas Apfelsaft ablöschen. Jetzt die Sternanis,
Lorbeerblatt, Piment, Thymian und Nelke hinzufügen und mit dem restlichen
Apfelsaft auffüllen. Bei kleiner Flamme nun leicht kochen lassen bis sich die
Flüssigkeit zur Hälfte  reduziert hat.
Anschließend die Apfelstücke und den Zitronensaft hinzufügen und weiter kochen
lassen bis sich die Flüssigkeit um ein weiteres Drittel eingekocht hat. Mit
Salz und eventuell nochmal Zucker rezent süß-sauer abschmecken. Sternanis,
Lorbeerblatt sowie Thymian entnehmen und mit Speisestärke das fertige Chutney eine
leichte Bindung geben. Das Chutney nun erkalten lassen, es schmeckt auch
lauwarm zu den Stuggis hervorragend.





Die
Polenta-Bratlinge wie gewohnt herstellen, die Stuggis in einer heißen Pfanne
mit Rapsöl rundherum anbraten und mit dem Apfel-Chutney anrichten. 



































2 Kommentare:

  1. Hallo Hannes, das schaut ja mal wieder total appetitlich aus. Leider kriegen wir hier in Hessen diese Stuggis nicht. Aber Dein Apfelchutney werde ich auf jeden Fall nachmachen, meinst Du, ich könnte es mit Weißwürstl kombinieren?
    Liebe Grüße und danke für Deine tollen Rezepte und Bilder.
    Sonja

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  2. mit Weißwürste kombiniert passt mit Sicherheit, liebe Grüße aus Stuttgart

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