Montag, 28. März 2016

Lachs-Maultaschen an Zitronen-Butter, mit gerösteten Walnüssen und reduziertem Balsamico











Gleich mehrere Male verstoße ich bei diesem Gericht gegen Baden-Württembergische Gesetze :-).


Vincent Klink sagt, in eine Maultasche kommt nur Brät mit Spinat sonst ist es keine Maultasche! 




Mittlerweile ist die Schwäbische Maultasche geschützt, das heißt das Gewicht, die Form, Millimeter-genau vorgegeben,  der absoluteWahnsinn. Jede Hausfrau mit ihrem eigenen Maultaschen-Rezept lacht darüber. Kann ich gut verstehen!


Bei meinen Maultaschen stimmte weder das Gewicht noch die Form. Von der Füllung ganz zu schweigen.


Vincent Klink beansprucht für sich fast immer Gegenteiliges der strömenden Masse zu tun, ich finde das wunderbar, diesen Anspruch erlaube ich mir auch. Auch dann wenn es gerade diese Maultaschen sind! :-) 





Jetzt hoffe ich natürlich das mir die Schwaben verzeihen, und liebe Baden-Württemberger laßt Euch sagen, auch diese Art von Maultaschen schmeckt sehr gut.



















Lachs-Maultaschen


Zutaten: (Reicht für die doppelte Rezept-Menge)



300 Gramm Mehl


4 Eigelbe


Etwas Wasser


Salz


3 Esslöffel Olivenöl











Herstellung:



Oben genannten Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten und anschließend mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Die Hälfte des Teiges anderweitig verwenden. 





Füllung



Zutaten:



350 Gramm frischen Lachs in kleine Würfel geschnitten und mit wenig Salz vermengt leicht angefroren


200 ml frische, eiskalte Sahne


Etwas Noilly Prat


Saft von 1/4 unbehandelter Zitrone


Salz


Pfeffer aus der Mühle


Ganze Basilikumblätter 


Ganz Spinatblätter (ich verwendete einige TK-Spinat-Blätter)






















































Herstellung:



Die Lachswürfel zusammen mit der Sahne kuttern bis eine homogene Masse entstanden ist. Das ganze muß sehr schnell gehen. Nicht zu lange im Kutter laufen lassen sonst wird die Masse zu warm und gerinnt.


Anschließend mit dem Pernod, Zitronensaft, Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken.





Den Teig sehr dünn ausrollen, die Füllung daraufsetzen und ausstreichen, mit ganzen Basilikumblätter sowie den Spinat-Blättern belegen, und zu Maultaschen formen.





Im siedenden Salzwasser ca. 4 Minuten fertig garen.











Zitronenbutter



Zutaten:



Frische Butter geklärt


Abrieb und Saft einer 1/4 unbehandelten Zitrone


Walnüsse gehackt und leicht in einer Pfanne, ohne Fettzugabe geröstet


Salz


Balsamico einreduziert





Außerdem:



Frisch geriebener Parmesan 





Herstellung:



Den Zitronenabrieb kurz in der heißen geklärten Butter aufschäumen lassen, dann den Zitronenabrieb hinzufügen und mit etwas Salz würzen.







Die fertigen Lachs-Maultaschen zusammen mit der Zitronenbutter, den gerösteten Walnüssen und dem einreduzierten Balsamico Anrichten, mit dem geriebenen Parmesan bestreuen und einigen Basilikum-Blätter ausgarnieren. 










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Pasta selbst hergestellt.....mit einer Ricotta-Bärlauch-Füllung








Cupcakes gab es auch noch..........

















Mittwoch, 23. März 2016

Mohn-Kuchen











Einen Mohnkuchen habe ich schon vor längerer Zeit zubereitet und euch auch versprochen, jetzt, endlich ist es soweit. Es hat lange gedauert,weil, das Ding hatte einen Hacken.


Der Kuchen wurde zweimal gebacken. Einmal von mir und dann von der Frau eines Freundes. Beides waren unterschiedliche Ergebnisse, mein gebackener Mohnkuchen verlor im Geschmacksvergleich, Konsistenz, ja überhaupt ganz klar in allem. Was war passiert? Das Puddingpulver wurde mein Verhängnis, zu viel davon hatte ich verwendet, der Kuchen wurde zu fest. Bestes Ergebnis hingegen erzielte der Kuchen von der Frau des Freundes, dieses Rezept poste ich nun letztendlich auch hier. Großes DANKE an die Frau von Andreas, sie hat mir sozusagen diesen Mohnkuchen gerettet. :-) 

Auf den Bildern erkennt man oben auf dem Kuchen Teig. Da mir ein ganz dünner Boden lieber ist, hatte ich etwas vom Mürbteig übrig. Dünn ausgerollt, dann auf die Füllung gelegt und schon war alles Teig-Masse verarbeitet. 










                                           Frühlingsanfang, ich liebe diese Zeit! :-) 



























Zutaten für einen Kuchen mit 28cm Durchmesser



Für den Boden:



250 Gramm Mehl


120 Gramm Zucker


1 Prise Salz


125 Gramm Butter


2 Eigelbe


Zitronenabrieb von einer Bio-Zitrone


Für den Belag:



37 Gramm Vanillepudding-Pulver


400 ml Milch


100 ml Sahne


2 Eier verquirlt


300 Gramm Zucker


50 Gramm zerlassene Butter


Mark von 1 Vanilleschote


500 Gramm Mohn, frisch gemahlen


300 Gramm zerbröselte süße Kekse


Wer möchte: etwas Rum (in die fertige Belag-Masse hinzufügen)





















Zubereitung:



Aus den oben genannten Zutaten für den Boden einen Mürbteig herstellen.


Für den Belag aus der Milch mit dem Vanillepulver,Vanillemark und der ausgekratzten Vanilleschote einen Pudding herstellen, dann die Vanilleschote entnehmen, anschließend lauwarm auskühlen lassen. Jetzt die Sahne, Eier, Zucker, zerlassene Butter hinzufügen und gut mit einem Schneebesen vermengen. Nun die Keksbrösel sowie den gemahlenen Mohn gut untermengen.




Den Mürbteig ausrollen und in eine Backform geben, mit einer Gabel etliche male einstechen, dann die Füllung aufstreichen. Den Mohnkuchen im vorgeheizten Backofen, bei ca. 180 Grad, ca. 45 Minuten backen lassen.  













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Süße Mohn-Nudeln, wer möchte, HIER findet ihr alles dazu!








Zwiegespräch im Stuttgarter Schloß-Garten :-) 

















Sonntag, 20. März 2016

Riesengarnele mit Kartoffel-Bärlauchpesto-Püree und sautierten Champignons














Eine kleine Frühlingsempfehlung, sozusagen als Einstieg, Gruß aus der Küche gedacht. Auch als Vorspeise eignet sich dieses Ding wirklich hervorragend.


Unkompliziert,  am besten das Bärlauch-Pesto ist schon gemacht und fertig im Kühlschrank, wollte ich es machen. Verschiedene Bärlauch-Rezepte gibt es auf meiner Seite, einfach rechts weiter unten bei „auf stuttgartcooking suchen“ Bärlauch oder anderes gewünschtes eingeben.




Zu verschiedenen Bärlauch-Pestos geht es HIER und HIER entlang. 



























Zutaten für 4 Personen, als Vorspeise gedacht





Für das Kartoffel-Bärlauchpesto-Püree:



4 größere Kartoffeln, geschält und in kleine Würfeln geschnitten


Etwas warme Milch


Prise Muskat


Salz


Pfeffer aus der Mühle


2-3 Esslöffel, oder nach Lust und Laune Bärlauch-Pesto


Zur Rezeptur vom Bärlauch-Pesto geht es HIER entlang


Für die Riesengarnelen:





4-8 Riesengarnelen (unbedingt mit Schale)


Rapsöl


Salz


Pfeffer aus der Mühle


Für die sautierten Champignons:



16 Mini-Champignons


Etwas Butter


1/2 Zwiebel, geschält und in kleine Würfeln geschnitten


Außerdem:



Noch etwas Bärlauch-Pesto zum beträufeln





































Herstellung:



Die Kartoffelwürfel wie gewohnt in Salzwasser kochen, anschließend vom Kochwasser abgießen und etwas ausdampfen lassen. Dann mit etwas warmer Milch, Bärlauch-Pesto, Prise Muskat, Salz und Pfeffer aus der Mühle zu einem Püree herstellen.





Parallel dazu die Champignons in einer nicht zu heißen Pfanne mit Butter die Zwiebelwürfel zusammen mit den Champignons ca. 1 Minuten anschwitzen.


Die Garnelen mit der Schale in einer heißen Pfanne von beiden Seiten braten, kurz vor dem Anrichten schälen, mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. 










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Freitag, 18. März 2016

Bärlauch-Mandel-Pesto








Weil es schon an den meisten Wochenmarkt-Ständen Bärlauch aus Baden-Württemberg gibt möchte ich euch dieses Pesto ans Herz legen. Schon mal gemacht, aber es ist es wert nochmals zu posten, ich hatte damals etwas Pasta und einen Salat dazu und schon hat es hervorragend gepasst.


Ganz sicher, ich werde euch diese Saison jede Menge Bärlauch-Gerichte zukommen lassen. Versprochen! Auf den Bildern ist das Pesto mit einem Mörser hergestellt bebildert. Weil aber viele das Pesto ohne Mörser zubereiten, ganz unten die Anleitung dazu ohne Mörser-Herstellung. 















Zutaten für 2 Gläser



Bärlauch-Mandel-Pesto:



1 Bund frischer Bärlauch, geputzt und gewaschen sowie grob gehackt


1/2 Bund Blattpetersilie, gewaschen und grob gehackt


1/4 Liter Olivenöl


1 Handvoll Mandeln gehackt


4 Esslöffel geriebener Parmesan


1/2 milder oder scharfer Peperoni, vom Kerngehäuse befreit und fein gehackt oder Pfeffer


Spritzer Zitronensaft


Salz


Prise Zucker oder etwas Honig





































Herstellung wer die Zubereitung ohne Mörser bevorzugt:



Das Olivenöl in ein passendes Gefäß gießen, dann den grob gehackten Bärlauch sowie Petersilie hinzufügen und mit dem Mixstab die Kräuter nicht zu fein hacken.



























Dann die gehackten Mandeln hinzufügen, den Parmesan unterrühren und mit einem Spritzer Zitronensaft, Salz, gehackten Peperoni sowie einer Prise Zucker würzen. Wem das Pesto zu dick ist der fügt noch etwas Olivenöl dazu, ist es jemanden zu dünn dann einfach noch von den gehackten Mandeln unterrühren. 













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Montag, 14. März 2016

Gebratener Chicorée an einer Speck-Sahne-Sauce mit Emmentaler überbacken











Chicorée, fantastisches kann man damit machen, diesmal habe ich die Blätter rasch in Butterschmalz angebraten, etwas karamellisiert und dann mit Emmentaler überbacken.




Als Beilage gab es bei uns Polenta, auch eine Kartoffel-Begleitung passt dazu hervorragend!





















Für 2 Personen



Zutaten:



2-3 Stück Chicorée, geputzt, in Blätter geteilt, gewaschen und mit Küchenkrepp getrocknet. Das Innere in grobe Würfeln geschnitten.


1 Esslöffel Butterschmalz


Prise Zucker


Salz


150 Gramm Emmentaler gerieben


Für die Sauce:



250 ml Sahne


80 Gramm gerauchten Bauchspeck in kleine Würfel geschnitten


1 Zwiebel, geschält und in kleine Würfel geschnitten


1 Esslöffel Rapsöl


Salz


Pfeffer aus der Mühle


Prise Muskat gerieben





































Herstellung:



In einem passenden Topf mit heißem Rapsöl die Zwiebelwürfel zusammen mit den Speckwürfeln anschwitzen, dann die Sahne angießend und etwas einkochen lassen. Mit Salz, aber vorsichtig, der Speck hat schon viel Power, Prise Muskat sowie etwas Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Dann die Chicoree-Würfeln untermengen.  Die fertige Sauce bis zu weiteren Verwendung beiseite stellen.


Den Backofen auf vollster Stufe Oberhitze ( Grill ) vorheizen.


Die Chicorée-Blätter in einer heißen Pfanne mit Butterschmalz ganz schnell von beiden Seiten anbraten, gleichzeitig mit ganz wenig Zucker karamellisieren, ganz wenig salzen, sofort aus der Pfanne nehmen und in eine passende Backform legen.




Die  Chicorée-Blätter mit dem geriebenen Emmentaler bestreuen und im Backofen goldbraun überbacken. In der Zwischenzeit die von dir ausgewählte Beilage sowie die Sauce erwärmen und sobald der Chicorée fertig überbacken ist alles zusammen Anrichten. 










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Versuche mal ein Lorbeerblatt in den Bratkartoffeln....lecker!








Kartoffel-Brötchen, demnächst hier!